Deutscher Geheimdienst-Chef in der Ukraine gefangen! Dienstjet startete ohne ihn! BND-Chef Kahl im Kriegsgebiet gestrandet


Diese Mission ist mit Sicherheit nicht so gelaufen wie geplant! Denn während die Russen ihren Angriff auf ukrainisches Staatsgebiet begonnen hatten, saß der mächtige Chef des Bundesnachrichtendienstes BND offenbar in der Ukraine fest und war den Angriffen direkt ausgeliefert! Hier die Einzelheiten zu diesem ungewöhnlichen Vorfall.

Chef des BND saß in der Ukraine fest

Deutschlands oberster Spion, Bruno Kahl, der den BND bereits seit dem Jahr 2016 leitete, ist scheinbar von der russischen Attacke auf die Ukraine kalt erwischt worden.

Wie jetzt bekannt wurde, war Kahl vor dem Ausbruch der Feindseligkeiten mit seinem persönlichen Dienstjet nach Kiew geflogen, um sich dort mit den Chefs des ukrainischen Geheimdienstes zu treffen. Offenbar hatte Kahl trotz der wochenlanger Warnungen der amerikanischen Geheimdienste nicht mit einem Angriff der Russen gerechnet. Als am Donnerstag dann gegen 3.58 Uhr die erste Raketen in der Ukraine einschlugen, war der Jet nicht mehr in Kiew. Dieser habe BND-Chef Kahl und die Delegation aussteigen lassen und sei dann zurück nach Deutschland geflogen.

BND-Chef musste sich zur EU-Grenze durchschlagen

Also saß Kahl zunächst in der ukrainischen Hauptstadt Kiew fest als bereits die ersten Bomben fielen. Am nächsten Morgen musste sich der BND-Chef dann mit seiner Delegation in Jeeps in Richtung polnischer Grenze durchschlagen. Doch dieses Vorhaben wurde durch das Chaos und drohende Angriffe erschwert. Die Nacht hatte Kahl an einem unbekannten Ort verbracht. Am Freitag war es dem BND-Chef und seiner Gruppe dann aber wohl gelungen, die polnische Grenze zu erreichen. “Der BND-Präsident hat im vollen Bewusstsein des Risikos eine Dienstreise in die Ukraine unternommen, um dringende Gespräche zu führen. Kahl musste offenbar brisante Informationen persönlich austauschen“, ließ ein Sprecher des BND zu dieser Angelegenheit verlauten. Um 18 Uhr wurde dann bestätigt, dass sich Kahl und der Rest der Delegation wieder auf dem Gebiet der EU befinden.

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