Symbolbild
Schlimmer Vorfall in Nordrhein-Westfalen. Bei einer Explosion in einem Wohnhaus in Hiddenhausen am Sonntagmorgen ist ein 67-jähriger Mann ums Leben gekommen. Zwei weitere Bewohner des Hauses wurden schwer verletzt. Einer der beiden Schwerverletzten, ein 25-jähriger Mann, schwebt sogar in Lebensgefahr. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die Explosion vorsätzlich herbeigeführt wurde.
Schwere Explosion fordert 1 Todesopfer
Gegen etwa 8 Uhr am Morgen hatten die Nachbarn im ostwestfälischen Hiddenhausen einen lauten Explosionsknall vernommen. Anschließend war dichter Rauch aus dem von der Explosion beschädigten Wohnhaus gedrungen. Die Explosion hatte augenscheinlich im Keller des Hauses seinen Ursprung. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte breitete sich das durch die Explosion entstandene Feuer in mehreren Räumen aus. Die beiden bei der Explosion verletzten Hausbewohner konnten sich selbst aus dem Haus befreien. Im Anschluß musste ein 25-jähriger Mann mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Bei der Durchsuchung des Hauses fanden die Rettungskräfte die Leiche eines 67-jährigen Mannes.
Vermutung bestätigt: Explosion war Selbstmord
Nach der Obduktion des Toten und den ersten Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, scheint sich die erste Vermutung der Behörden zu bestätigen. Nach Aussage der Ehefrau des Todesopfers war es am Sonntagmorgen zu einem Streit zwischen den Ehepartnern gekommen. Die Frau hatte sich kurz vor der Explosion in das Haus von Nachbarn gerettet. Beim Toten selbst wurden die für eine Verpuffung typischen Verletzungen gefunden, die darauf schließen lassen, dass der Mann die Explosion im Keller bewußt selbst ausgelöst hat. Bleibt zu hoffen, dass sich die beiden Verletzten, die in keiner familiären Beziehung zum Todesopfer stehen, bald von ihren Verletzungen erholen.