Abgelaufener Impfstoff verimpft! Neue Panne in deutschen Impfzentren entdeckt!


Offenbar ist es in mehreren Impfzentren in Deutschland zu einem Fehler bei der Verabreichung des Impfstoffes gekommen. Allem Anschein nach waren wegen eines falschen Etiketts bereits abgelaufene Impdosen verabreicht worden. Nun muss getestet werden, ob die Impfung tatsächlich erfolgreich war.

Fehler in verschiedenen Impfzentren – Abgelaufener Impfstoff wurde gespritzt

Was für ein Schock! In mindestens 3 Impfzentren in Sindelfingen, Reutlingen und Esslingen sollen insgesamt 840 bereits abgelaufene Dosen des Moderna-Impfstoffs gegen das Coronavirus verabreicht worden sein. Offenbar sei ein falsches Etikett für dieser Fehler verantwortlich gewesen. Der Impfstoff war zuvor allerdings ganz vorschriftsmäßig in Kühlboxen transportiert worden. Auf den Paketen hatte der Impfstoff angeblich eine längere Ablaufzeit, als auf den einzelnen Dosen des Impfstoffs. Bis der Fehler aufgefallen war, war der Impfstoff aber teilweise verabreicht worden. Darüber hatten die drei zuständigen Landkreise die Öffentlichkeit am Freitag informiert. Trotzdem soll dieser Fehler offenbar erst einmal keine Folgen für die geimpften Personen haben.

War die Impfung erfolgreich oder nicht?

Erst einmal scheint es bei keiner der geimpften Personen Nebenwirkungen gegeben haben.”Es gibt bisher keine Rückschlüsse, dass sich aus der längeren Aufbewahrungszeit Auswirkungen auf die Wirksamkeit ergeben hätten“, erklärt due ärztliche Leiterin des Sindelfinger Kreisimpfzentrums, Martina Burchert-Graeve. Angeblich könne der Impfstoff laut einer Studie des Herstellers auch bis zu drei Monate lang bei ganz normalen Kühlschranktemperaturen gelagert werden. In Europa heißt es allerdings bisher noch, dass die Lagerung des Impfstoffs eine Dauer von 30 Tagen nicht überschreiten soll. Die abgelaufenen Impfdosen sollen in Sindelfingen zwischen dem 8. August und dem 14. September verabreicht worden sein, In Reutlingen und Esslingen wurde der Impfstoff ab dem 9. September verabreicht. Alle Betroffenen sollen nun erst einmal angeschrieben werden. Sie können dann vier Wochen nach der Zweitimpfung einen Bluttest machen, um zu sehen, wie wirksam die Impfung tatsächlich war. Am Status als Geimpfter soll dieser Fehler erst einmal nichts ändern.

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