Achtung! Aggressive Bakterien in der Ostsee – es sind bereits Menschen gestorben!


Langsam steigen die Temperaturen in Deutschland wieder an. Und mit dem Sonnenschein werden die Strände an der deutschen Küste sich bald füllen. Wegen der Corona-Krise ist in diesem Jahr mit einem besonderen Ansturm auf die deutschen Strände zu rechnen, da wohl nur wenige Bundesbürger eine Reise ins Ausland riskieren werden. Doch nun wird bekannt, dass die gefährlichen Vibrionen den Badespaß in der Ostsee deutlich trüben könnten. Denn die aggressiven Bakterien hatten in den vergangenen Jahren bereits einige Todesopfer gefordert.

Aktuelle Klima ideal für die Vermehrung von Vibrionen

Leider sind hohe Temperaturen nicht nur für Urlauber ideal, denn ab einer Temperatur von 20 Grad Celsius steigt die Gefahr, dass sich die gefährlichen Vibrionen ins salzige Meerwasser mischen. Diese aggressiven Bakterien sind teilweise für schwere Magen-Darm-Infektionen verantwortlich und sollen sogar schon für Todesopfer gesorgt haben. Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt die Badeurlauber davor, dass durch die Klimaerwärmung auch in den nächsten Jahren vermehrt mit dem Auftreten von Vibrionen gerechnet werde müsse. Die Bakterien fühlen sich anscheinend besonders in der Ostsee sehr wohl. Dort kommt die Salzkonzentration des Meereswassers ihrer Ausbreitung entgegen. Deshalb sei mit dem Auftreten der Bakterien nicht nur an der deutschen Küste zu rechnen, sondern die Gefahr besteht auch im baltischen Raum bis hoch in den Norden nach Finnland. Wissenschaftler bestätigen, dass Vibrionen auch schon in der Nordsee und verschiedenen europäischen Flüssen nachgewiesen worden sind.

So schützen sich Badegäste vor Vibrionen

Trotzdem ist dies natürlich alles kein Grund auf einen verdienten Badeurlaub zu verzichten. Allerdings lohnt es sich auf jeden Fall ein wenig vorsichtiger zu sein. Das Robert-Koch-Institut gibt an, dass diese Bakterien besonders älteren Menschen gefährlich werden könnten. Besonders gefährlich wird es, wenn die Bakterien in Kontakt mit einer offenen Wunde kommen. Dies kann zu lebensgefährlichen Infektionen führen. Symptome für eine Infektion mit Vibrionen ist meist eine ungewöhnlich stark schmerzende Wunde, Schüttelfrost und Fieber. Wer also offene Wunden hat, sollte auf das Schwimmen im Meer besser verzichten. Wer hingegen kontaminiertes Wasser geschluckt hat, kann sich den Magen ziemlich verderben. In beiden Fällen ist es ratsam schnell einen Arzt aufzusuchen. Wenn die Infektion früh erkannt wird, kann diese nämlich mit Antibiotika behandelt werden.

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