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Einige Menschen stehen in ihrem Beziehungen offenbar auch auf Sex im Freien. Doch auf der Insel Poel in der Ostsee wird nun ausdrücklich vor Sex im Freien gewarnt. Angeblich geht eine reale Gefahr vom Liebesspiel unter freiem Himmel aus.
Was ist da bloß los? Ostsee-Insel Poel warnt vor Sex unter freiem Himmel
Schon 1976 hatte Schlagerbarde Jürgen Drews’ (76) mit seinem Lied “Ein Bett im Kornfeld” im Kornfeld einen Riesenhit. Seitdem gibt es offenbar Menschen, die eine Liebesnacht in einem Getreidefeld tatsächlich antörnend finden. Doch auf der Ostsee-Insel Poel will man nun darauf hinweisen, dass dort unter Umständen auch Gefahren lauern können. Und dabei handelt es sich dann keinesfalls um die Bisse von Ameisen, Insenktenstiche oder eine herumstreunende Rotte von Wildschweinen, sonder eher um Mähdrescher und Traktoren mit Mähwerk. Denn angeblich könnten diese landwirtschaftlichen Maschinen Paare beim Liebesspiel überraschen und so entweder gefährlich verletzten oder gar töten. Dies legt zumindestens ein von Weitem sichtbarer Hinweis auf der Zufahrt zur Insel Poel in Mecklenburg-Vorpommern nahe. Dort ragen aus zwei Rundballen zwei scheinbar Beine von zwei Paaren mit runtergelassenen Hosen und Schlüpfern hervor. Auf dem dazugehörigen Warnschild steht geschrieben: “Seit letzten Sommer immer noch vermisst: Friedbert und Ludo, Thies und Insa. Während der Heuernte ist Sex im hohen Gras verboten! Lebensgefahr!!!”. Über diesen Werbegag hatte zuletzt die “Ostsee Zeitung” berichtet.
Mähwerk stellt tatsächlich eine Gefahr dar
Auch in anderen Orten werden die runden Heuballen für besondere Anlässe auch einmal als menschliche Figuren aufzustellen. Auf der Insel Poel sollen die Heuballen zunächst kurz schockieren und dann natürlich zum Lachen anregen. “Mit dieser Darstellung sollen nur die Lachmuskeln ein wenig bewegt werden”, erklärte Bürgermeisterin Gabriele Richter gegenüber der Ostsee-Zeitung. Natürlich habe es in diesem wie auch im letzten Jahr keinerlei Zwischenfälle bei der Heuernte gegeben. “Das Schild ist einfach nur Quatsch”, wird die parteilose Bürgermeisterin in einer Reportage von SWR3 zitiert. Doch diese Aktion hatte der Ostsee-Insel nahe Wismar bundesweite Aufmerksamkeit gebracht. Allerdings steht trotz des leicht makaberen Scherzes fest, dass es trotzdem Lebewesen gibt, für die das Abernten der Heufelder mit großen Gefahren verbunden ist. Denn immer wieder kommen beim Mähen zahlreiche Rehkitze, Fasane, Hasen und weitere Wildtiere durch Mähwerke ums Leben. .