Achtung! Neue Warnung vom Robert-Koch-Institut! Legionellen im Wasser wegen Coronavirus


Als wären die Gesundheitsprobleme rund um das neue und ansteckenden Coronavirus nicht schon schlimm genug, warnt das

Robert Koch-Institut (RKI) nach der wochenlangen Schließung von Hotels, Sportanlagen und Schwimmbädern auch noch vor einem anderen Risiko. Denn durch die lange Pause könnten sich Legionellen in vielen Wasserleitungen angesiedelt haben. Gefahr bestehe nach Ansicht des RKI vor allem durch unsachgemäße oder fehlende Wartung, die zu einem erhöhten Wachstum der Bakterien in den Trinkwasseranlagen führen könnte. Auf diesen Sachverhalt weist das RKI in seinem „Epidemiologischen Bulletin“ hin.

Legionellen stellen eine Gefahr für Menschen dar

Und diese Gefahr sollte man auf gar keinen Fall unterschätzen, denn

Legionellen können bei Menschen schwere Krankheiten auslösen. Dabei reicht das mögliche Spektrum von grippeartigen Beschwerden bis hin zu äusserst schweren Lungenentzündungen. Dabei werden die Bakterien in vielen Fällen durch zerstäubtes Wasser übertragen. Besonders häufig kommt es in Duschen und Whirlpools zu Infektionen. Doch auch Luftbefeuchter oder Wasserhähne können für die Verbreitung der Bakterien dienen. Am liebsten mögen es die fiesen Bakterien jedoch warm und feucht. Deshalb vermehren sich die Legionellen am besten bei Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius.

Besondere Risikogruppen für Legionellen

Wie auch beim Coronavirus gibt es auch bei einer Infektion mit Legionellen eine Risikogruppe, bei der das gesundheitliche Risiko höher als bei anderen Menschen liegt. Dazu gehören Menschen mit

einem geschwächten Immunsystem und Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herz- und Lungenleiden. Doch auch für Raucher und ältere Menschen besteht ein erhöhtes Risiko. Statistisch gilt als erwiesen, dass Männer etwa zwei- bis dreimal häufiger an Legionellen erkranken als Frauen. Das Risiko an einer Infektion mit Legionellen zu sterben liegt nach einer Erkrankung bei fünf bis zehn Prozent.

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