Alarm beim Robert-Koch-Institut – Inzidenz über 500! Bei Kinder und Jugendlichen schiessen die Zahlen in die Höhe


Aktuell ist man beim Robert Koch-Institut (RKI) in großer Sorge. Denn in einzelnen Regionen Deutschlands schiessen die Infektionszahlen durch das Coronavirus vor allem bei Kindern und Jugendlichen unkontrolliert nach oben. Teilweise wurde bei den 10- bis 19-jährigen in einigen Gegenden bereits ein Inzidenzwert von 500 überschritten.

RKI besorgt – Infektionszahlen bei Kinder und Jugendlichen steigen

Vermeintlich schlechte Nachrichten gibt nun das Robert-Koch-Institut bekannt. In insgesamt 8 Landkreisen sind die Inzidenzwert bei Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 10 bis 19 Jahren über den Wert 500 in die Höhe geschossen. Dies bestätigte das RKI am Donnerstag beim Kurznachrichtendienst Twitter. Eine Aufzählung der betroffenen Landkreise seitens des RKI war jedoch nicht erfolgt. Im bundesweiten Schnitt ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Verlauf der vergangene Woche bei der Altersgruppen unter 20 Jahren jedoch leicht gesunken. Einen Anstieg verzeichneten die Werte dagegen bei den Menschen von über 20 Jahren. Zudem meldet das RKI insgesamt 636 übermittelte Infektionen des Coronavirus an verschiedenen Schulen in Deutschland innerhalb der letzten 4 Wochen. Diese Zahl könne sich durch Nachmeldungen allerdings noch weiter erhöhen.

Kinder und Jugendliche stecken sich häufiger mit Covid-19 an

Generell haben die Behörden in letzter Zeit eine verstärkte Ausbreitung des Virus bei Kindern und Jugendlichen festgestellt. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es bisher noch keinen zugelassenen Impfstoff in Deutschland. In der Altersgruppe zwischen 12 und 18 Jahren sollen lediglich rund 30 Prozent der Schüler sich gegen das Virus impfen gelassen haben. An Kitas und Schulen wird auch weiterhin regelmäßig auf das Virus getestet. In den meisten Schulen und Kitas finden zwei oder sogar 3 obligatorische Tests pro Woche statt. Begünstigt durch die niedrige Impfquote und das Fehlen des Impfstoffs für jüngere Kinder waren diese Beobachtungen des RKI jedoch zwangsläufig zu erwarten gewesen. Bleibt zu hoffen, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Ansteckung mit dem Virus schnell und ohne Folgen auskurieren.

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