Aldi startet Produktrückruf – Beliebter Snack mit Pestiziden verseucht


Offensichtlich hat Discounter Aldi wieder einmal einen Produktrückruf starten müssen. Dieser soll diesmal in Zusammenhang mit einem besonders beliebten Snack stehen. Denn wie Aldi Süd nun unter Verweis auf den Hersteller mitteilt, hat man in der Packung eins Snacks offenbar Kapsel eines Schädlingsbekämpfungsmittel gefunden. Zwar handelt es sich nach der bisherigen Untersuchung um einen Einzelfall, doch nun sollen vorsichtshalber alle verkauften Einheiten des Snacks zurückgerufen werden.

Aldi ruft “Farmer Cashewkerne” zurück

Nach bisherigem Erkenntnisstand sei die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Fall sehr gering. Sollten Kunden jedoch in dem betroffenen Produkt weitere Kapseln des Schädlingsbekämpfungsmittel finden, würde bei einem Verzehr große “Gefahren für die Gesundheit” ausgehen. Die Homepage von Aldi Süd warnt deshalb nun ausdrücklich vor dem Verzehr von Cashewnüssen vom Herstellers “Märsch Importhandels-GmbH”. Wie Aldi weiter mitteilt sind die “Farmer Cashewkerne” mit den Mindesthaltbarkeitsdaten “29/01/21, 01/02/21 und 02/02/21” von dem aktuellen Rückruf betroffen. Dieser Rückruf wurde wegen “vorbeugendem Verbraucherschutz” getroffen, da nicht auszuschließen ist, dass weitere Packungen Pestizide enthalten können. Insgesamt sollen Aldi-Filialen in drei Bundesländer von diesem Rückruf betroffen sein. Die Cashewnkerne waren in den Filialen in Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen verkauft worden.

Darauf müssen die Verbraucher achten

Das Mindesthaltbarkeitsdatum findet man bei den betroffenen Cashewkernen auf der Rückseit der Verpackung. Bei diesem Rückruf muss ausschließlich auf Packungen mit einem Inhalt von 200 Gramm geachtet werden. Der Hersteller der Cashewkerne, die Märsch Import GmbH hat seinen Sitz in Ulm und unterhält Handelsbeziehungen in rund 140 Länder. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst neben Cashewkernen auch andere Spezialitäten wie Mandeln, Pecankerne, Walnüsse und Apple Wedges. Die Rückrufe bei Aldi (Süd oder Nord) gelten als besonders heikel, da in vielen Fällen immer sehr große Stückzahlen betroffen sind. Im konkreten Fall steht bisher noch nicht fest, wie viele Packungen des vom Rückruf betroffenen Produkts verkauft wurden.

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