Amazon Fire TV: Google sperrt in Zukunft YouTube


Der Streit um Googe YouTube auf dem Amazon Fire TV geht es in die nächste Runde und man könnte meinen man ist im Kindergarten.

Hier lässt wohl jeder der beiden Riesen gerne mal die Muskeln spielen, anders ist die Entscheidung seitens Google aktuell nicht zu erklären. Zuletzt hieß es eigentlich, dass man auf der Amazon Echo Show* in Kürze auch YouTube laufen sollte oder zumindest geplant war. Zwar läuft es über Umwege auch jetzt schon aber ist keine offizielle Lösung.

Nun stellt sich wohl Google quer und verweigert Amazon den Zugriff auf die eigene YouTube Plattform. Amazon ist natürlich auch kein “ungeschriebenes Blatt” und alles andere als kooperativ zu Google. So verweigert der Versand-Riese nach wie vor konsequent die Produkte von Google, wie den Chromecast und NEST-Produkte, in den eigenen Online-Shop aufzunehmen. Zudem weigert Amazon sich selbst seinen Prime Video Dienst auf dem Google Chromecast laufen zu lassen. Da fragt man sich zurecht, was für ein Kindergarten ist das denn bitteschön – soll doch jeder seine Plattform dem anderen gegenüber öffnen.

Amazon Fire TV 2017 mit 4K- und HDR-Unterstützung vorgestellt 3
Bild: Amazon.de

In einer Stellungnahme gab Google nun gegenüber TheVerge bekannt, dass man YouTube ab dem 1. Januar 2018 konsequent auf dem Amazon Echo und Fire TV blockieren wird. Schuld gibt man natürlich dem jeweils anderem. Angeblich hätte man versucht sich mit Amazon zu einigen. Dafür hätte Amazon aber die Produkte von Google in seinem Shop aufnehmen sollen, was sie nicht machen.

Amazon erwidert das ganze mit “man würde dem Kunden den öffentlichen Zugang zu der YouTube Plattform verweigern.” Beide Argumente sind nachvollziehbar, aber mal ehrlich so zwei riesen Konzerne müssten doch in der Lage sein sich zu einigen. Dafür muss jeder nur ein wenig auf den anderen Zugehen, aber das scheint einfacher gesagt als getan. Ich weiß nicht ob es die Eitelkeit ist oder schlicht einfach die Geldgier der Konzerne.

Unter dem Strich ist es einfach nur peinlich und der Dumme ist hier mal wieder nur der Endverbraucher, denn dieser müsste sich jetzt für jeden Dienst der jeweiligen Seite die passende Hardware kaufen – das doch echt Schwachsinn. Was denkt Ihr darüber?

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