AOK warnt vor verseuchtem Duschwasser! Die unsichtbare Gefahr aus dem Wasserhahn


AOK warnt eindrücklich vor einer unsichtbaren Gefahr – ausgerechnet in unserem Wasser aus dem Hahn oder der Dusche! Im Augenblick versuchen viele Bundesbürger Energie zu sparen. Dazu wird die Heizung heruntergedreht oder auch die Wassertemperatur beim Duschen gesenkt – dies führt zu einer echten Bedrohung – lesen Sie hier alles, was Sie jetzt wissen müssen!

Legionellen im Trinkwasser entdeckt

Wie die AOK mitteilt, sei es in der Umgebung von Herne möglich Legionellen im Trinkwasser zu finden. Einer der Gründe für die Gefahr liege darin, dass immer mehr Bürger der Stadt Herne dazu übergehen die Warmwassertemperatur zusenken. Durch diese Maßnahme können sich die Legionellen in den Wasserleitungen vermehren und dadurch zu einer Infektionsgefahr werden. “Legionellen im Wasser sind eine große Gefahr. Doch daran denken viele Menschen nicht, wenn sie in diesen Zeiten Energie sparen“, verdeutlicht AOK-Regionsleiter Jörg Kock. Denn die Legionellen vermehren sich am besten bei einer Temperatur zwischen 25 und 45 Grad. In vielen Fällen gelangen die gefährlichen Bakterien dann durch Einatmen von feinen Wassertröpfchen in die Lunge, wo sich dann laut AOK-Medizinerin Dr Katja Schwarzenhölzer schwere Infektionen bilden können. Das Trinken von mit Legionellen verseuchtem Wasser sei dagegen ungefährlich, weil die Bakterien von der Magensäure abgetötet werden.

Infektion mit Legionellen kann Lungenentzündung auslösen

Wie die Medizinerin außerdem erklärt, könnte die Infektion mit Legionellen zu einer schweren Lungenentzündung führen. Bei einem milderen Verlauf kann es zu grippeähnlichen Beschwerden kommen. Den besten Schutz gegen eine Infektion bietet eine hohe Temperatur des Wassers. Bei Temperaturen von mindestens 60 Grad werden die Bakterien nämlich abgetötet. Eine besonders große Gefahr auf Ansteckung besteht auch dann, wenn Wasserleitungen über einen längeren Zeitraum nicht genutzt worden sind. “Im privaten Haushalten sollte man falls möglich alle Wasserleitungen nutzen. Am besten sollte es nie zu einem Wasserstillstand in den Leitungen kommen“, informiert Katja Schwarzenhölzer. Aus diesem Grund treten Infektionen auch meist in der Urlaubszeit auf, wenn Reisende von einem längeren Aufenthalt im Ausland zurückkommen. In diesen Fällen wird empfohlen, alle Wasserhähne im Haus für einige Minuten laufen zu lassen, um die Infektionsgefahr zu senken. Danach könne das Wasser wie bisher wieder zum Trinken oder Kochen genutzt werden.

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