Arbeitsmarkt in Bewegung: Chancen für viele Bewerber gut


 

Viele Monate hatte die Coronakrise den Arbeitsmarkt fest im Griff. Nun ändert sich das langsam. Die Konjunktur erholt sich und damit steigen auch die Jobchancen wieder. Etliche Unternehmen sind bereits wieder auf der Suche. Allerdings vermelden sie vielfach geringere Bewerberzahlen als vor der Krise. Es wird vermutet, dass Jobinteressenten aktuell noch verunsichert sind und abwarten wollen bis sich die lange weiter stabilisiert.
Arbeitsmarktexperten vermuten, dass aber spätestens im Herbst wieder Bewegung in den Arbeitsmarkt kommt, vorausgesetzt das Infektionsgeschehen bleibt unter Kontrolle. Wer auf der Suche ist, sollte allerdings bereits jetzt die aktuelle Bewerberflaute bei den Unternehmen ausnutzen. Denn die aktuelle Lage erhöht natürlich die Chance die gewünschte Stelle auch zu bekommen. Unternehmen suchen ihre Bewerber dabei immer häufiger über das Internet. Der Blick auf Portale wie
Stellenanzeigen.de kann sich also lohnen.
Neben den chronisch unterbesetzten Branchen bieten auch viele innovative Bereiche
aktuell gute Chancen.

Dauerbrenner auf dem Arbeitsmarkt


Etliche Branchen sind schon seit Jahren unterversorgt. Hier wird teilweise händeringend nach Bewerbern gesucht und auch Neu- und Quereinsteiger haben gute Chancen.
Besonders dringend werden Kräfte im Gesundheits- und Pflegebereich gesucht. Im Bereich Pflege gibt es bereits jetzt viele offene Stellen und der Bedarf wird in Zukunft noch steigen. Mit diesem Problem befasst sich aktuell auch die Politik. Entsprechende Berufsbilder sollen aufgewertet und attraktiver gemacht werden. Außerdem wird der Quereinstieg durch viele Möglichkeiten zur Qualifizierung erleichtert.
Ärztinnen und Ärzte müssen sich ebenfalls keine Sorgen um zu wenig Arbeitsmöglichkeiten machen. Insbesondere Hausärzte, die in Pension gehen möchten, suchen vielerorts bereits verzweifelt nach Nachfolgern für ihre Praxen. Einige Regionen
bieten angehenden Medizinern bereits verlockende Angebote, zum Beispiel in Form finanzieller Studienbeihilfe, wenn sie sich für eine solche Laufbahn entscheiden.
Auch im Handwerk braucht man dringend Fachkräfte. Viele klassische Handwerksberufe waren als Ausbildungsberufe bei jungen Menschen in den letzten Jahren wenig beliebt. Nun fehlen Fachkräfte und etliche Betriebe locken Mitarbeiter mit sehr guten Konditionen.
Ein weiterer Mangelbereich findet sich bei Erziehung und Bildung. Hier
fehlen Lehrer und Erzieher.

Branchen mit guten Zukunftsprognosen


Einige Branchen haben sich als in der Krise gefragt erwiesen und sind nun besonders im Aufwind. Das betrifft vor allem die IT-Branche und digitale Dienstleistungen. Die Digitalisierung war schon vor der Krise ein großes Thema. Viele Unternehmen mussten ihre Arbeit durch Corona nun gezwungenermaßen sehr schnell in den Onlinebereich verlegen. Passende Lösungen waren entsprechend gefragt. Da die Unternehmen entsprechende Strukturen zumindest teilweise wohl beibehalten und vielleicht noch ausbauen werden, wird der Bereich weiter wachsen.
Mit IT-Expertise oder Digital-Office-Kenntnissen stehen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt also auch in Zukunft gut. Viele Berufsbilder in diesem Bereich sind noch nicht genau definiert und erfinden sich gewissermaßen gerade erst. Das bietet Quereinsteigern besonders viele Möglichkeiten.
Ebenfalls ein Wachstumsmarkt bildet sich rund um den Umwelt- und Klimaschutz. Der galt lange Zeit als negativ für den Arbeitsmarkt,
neue Studien sehen aber eher eine gegenteilige Entwicklung voraus. Zwar fallen beispielsweise bei der fossilen Energiegewinnung Stellen weg, allerdings entstehen dafür zahlreiche neue Jobs in anderen Bereichen. Technik für erneuerbare Energien, Elektroantriebe und energieeffizientes Bauen und Sanieren werden beispielsweise immer gefragter und so entstehen immer mehr Arbeitsplätze in diesen Bereichen. Auch hier kann sich der Einstieg also lohnen.

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