AstraZeneca: Weitere Nebenwirkung des Impfstoff möglich – wird es noch schlimmer?


Der Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca steht nun erneut mit Nebenwirkungen in Zusammenhang. Nachdem sich die Fälle von Sinusvenenthrombosen nach der Verabreichung des Impfstoffes erhöht hatten, meldete die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nun überraschend eine weitere mögliche Nebenwirkung des Impfstoffes. Weitere Fälle einer seltenen Nebenwirkung sollen nun ebenfalls untersucht werden.

Neuer Verdacht auf Nebenwirkungen durch AstraZeneca-Impfstoff

Erst zuletzt hatte EU-Behörde den Zusammenhang zwischen Hirnvenenthrombosen und der Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff bestätigt. Nun jedoch untersucht die EMA angeblich auch eine andere Nebenwirkung, die im Zusammenhang mit dem Impfstoff aufgetreten sein soll. Dabei gehen die Wissenschaftler der Frage nach, ob die Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca, der kürzlich seinen Markennamen in Vaxzevria geändert hatte, auch mit dem sogenannten Kapillarlecksyndrom zusammenhängt. In diesem Zusammenhang berichtet die “Pharmazeutische Zeitung”, dass “bei fünf Personen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung ein Kapillarlecksyndrom” aufgetreten sein soll. Dabei handelt es sich um eine selten auftretende Erkrankung der Gefäße, die auch als Clarkson-Syndrom bekannt ist.

Verursacht der AstraZeneca-Impfstoff weitere Nebenwirkungen?

Bei dieser Erkrankung erhöht sich die Durchlässigkeit der Kapillargefäße. Dann gelangt Plasma in die Zwischenräume von Organen oder ins Gewebe. Dabei kommt es dann häufig zu Ödemen und einem Abfall des Blutdrucks bei den Patienten. Die insgesamt 5 Fälle die bislang in diesem Zusammenhäng aufgetreten sind, wurden durch das europäische Überwachungssystem EudraVigilance gemeldet. Bisher kann allerdins noch nicht klar bestätigt werden, ob es einen Kausalzusammenhang gebe, wie er zuletzt zwischen den ungewöhnlichen Thrombosen und der Impfung gegen das Coronavirus mit dem AstraZeneca-Impfstoff festgestellt worden sei. Zur Zeit werden auch diese Fälle von den Medizinern näher untersucht.

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