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In den letzten Wochen hatte der russische Präsident Wladimir Putin immer wieder über einen möglichen Atomschlag auf NATO-Länder und damit auch auf Deutschland fantasiert. Nun gibt Militärexperte Gerhard Mangott seine Einschätzung, wie wahrscheinlich der Einsatz von Atomwaffen durch Russland gegen Deutschland tatsächlich ist. Lesen Sie hier die ganze Einschätzung der Experten:
Militärexperte hält Einsatz von Atomwaffen für unwahrscheinlich – “Putin würde damit Selbstmord begehen“
Zuletzt war bekannt geworden, dass westliche Geheimdienste gegen Ende des Jahres 2021 mehrere Funksprüche der russischen Armee abgehört hatten, bei denen sich russische Offiziere über die Ziele von möglichen Nuklearschläge gegen Deutschland ausgetauscht hatten. Trotzdem will Sicherheitsexperte Mangott diese abgehörten Funksprüche nicht überbewerten. Stattdessen geht der Experte davon aus, dass die russischen Offiziere während eines Manövers gewusst hatten, dass ihre Unterhaltung abgehört wird und deshalb vermutlich manchmal mit ihren Aussagen Verwirrungen im Westen stiften wollten. Generell glaubt Mangott nicht, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin tatsächlich zu einem Atomschlag gegen ein NATO-Land durchringen würde.
Putin wird keine Atomwaffen benutzen
Nicht einmal dann, wenn der Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich am Telefon mit einer nuklearen Eskalation der Ukraine droht. Mangott jedenfalls hält die Möglichkeit eines Angriffs mit nuklearen Waffen für fast nicht existent. “Das wäre für Putin ein Selbstmord“, ist Mangott sicher. Deshalb sei er auch sicher, dass im Augenblick keine Gefahr für Deutschland bestehe. Zumal man von russischer Seite sicher weiß, dass Deutschland jederzeit zu Verhandlungen bereit wäre. Ein Angriff mit Atomwaffen auf Deutschland entspräche ganz und gar nicht der Logik, die Wladimir Putin bei der Invasion in der Ukraine verfolgt, gibt der Militärexperte zu verstehen.