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Gerade erst haben in Deutschland die Auffrischungen der Impfungen gegen das Coronavirus begonnen, um den Impfschutz nach der vollständigen Impfungen wieder zu erhöhen. Nun fordert der Chef des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, dass der Impfnachweis der EU-Bürger ein Verfallsdatum erhalten soll.
Vorschlag von Frank Ulrich Montgomery – Corona-Impfungen sollen Verfallsdatum bekommen
Während in ganz Europa die Impfungen gegen das heimtückische Coronavirus aufgefrischt werden, hat Frank Ulrich Montgomery, der Chef des Weltärztebundes gefordert, die Menschen noch besser vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Dazu schlägt Montgomery vor, ein Verfallsdatum für die Corona-Impfungen zu implementieren. “Jede Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen”, verdeutlichte der bekannte Mediziner am Sonntag gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wer sich nach dem Ablauf einer gewissen Zeitspanne nich erneut impfen lässt, solle dann automatisch wieder in den Status einer ungeimpften Person zurückgestuft werden.
Nur Menschen mit Booster-Impfung sollen zukünftig als geimpft gelten
So sollen diejenigen Menschen automatisch wieder als geimpft gelten, die sich dann eine Auffrischungsimpfung verpassen lassen. Um diese Regelung allerdings einzuführen, müsste zunächst einmal bestimmt werden, in welchem zeitlichen Rahmen das Verfallsdatum gewählt werden soll. So wird diese Regelung bereits in Frankreich eingeführt. Dort soll künftig nur noch als geimpft gelten, wer sich die Booster-Impfung abgeholt hat. “Die Regelung brauchen wir auch in Deutschland”, ist Montgomery sicher. Auch die EU-Kommission hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, dass wohl bald die Auffrischungsimpfung eine der Voraussetzungen für die weitere Gültigkeit des von der EU ausgestellten digitalen Covid-Zertifikats sein soll.