Befällt die britische Mutation des Coronavirus besonders häufig Kinder? Erschreckender Verdacht


Die in Großbritannien entdeckte Mutation des Coronavirus hat die Nachbarländer in helle Aufregung versetzt. Alle europäischen Länder haben die Flugverbindungen nach Großbritannien ausgesetzt. Nach und nach werden immer mehr Informationen zu der dort entdeckten Mutation bekannt.

Ist die Mutation besonders für Kinder ansteckender?

Direkt nach der Entdeckung der Mutation hatten britische Forscher erste Test mit der neuen Coronavirus-Mutation vorgenommen. Nun sind die Forscher besorgt darüber, dass die Mutation möglicherweise besonders für Kinder ansteckendern sei, als die bisherigen Varianten.

Der genaue Mechanismus, dem sich das Virus bedient sei bisher noch unklar, allerdings ergebe sich der Verdacht durch die bisher von den Forschern ausgewerteten Daten, erklärte Neil Ferguson vom Imperial College London. Er ist eines der Mitglied der Expertengruppe “New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group” (Nervtag), die die britische Regierung in den Fragen rund um das Coronavirus berät. Die Experten wollen Anhaltspunkte dafür gefunden haben, dass die Virus-Mutation offensichlich eine höhere Neigung dafür aufweise, Kinder zu infizieren. Offenbar vermuten die Forscher es habe etwas damit zu tun, wie das mutierte Virus in die menschlichen Zellen eindringe.

Coronavirus-Mutation in mehreren Ländern entdeckt

Im Falle der Mutation könnte dies bedeuten, dass Kinder für die Mutation genauso anfällig sind wie Erwachsene. Bisher konnten die Wissenschaftler allerdings noch keine Altersspanne angeben, in der die Kinder besonders anfällig für eine Ansteckung mit der Corona-Mutation sind. Neben Großbriannien wurde die Coronavirus-Mutation bereits in Island, Italien, Australien, Dänemark und den Niederlanden gefunden. Bleibt zu hoffen, dass durch die nun getroffenen Maßnahmen eine weitere Verbreitung der Mutation eingeschränkt werden kann.

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