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Wahrheit oder Lüge? Nur wenige Personen polarisieren wie Ex-Großkatzenhalter Joe Exotic (57), der durch die Netflix-Produktion “Tiger King” zum Megastar wurde. Millionen von Zuschauer sind Fans der Doku und lassen sich von deren Inhalt bestens unterhalten. Doch im wahren Leben hat Joe Exotic richtig große Probleme. Im Augenblick sitzt er hinter schwedischen Gardinen eine 22-jährige Haftstrafe ab.
Joe Exotic sitzt in Haft
Erst vor kurzem wurde der Netflix-Star zu einer 22-jährige Haftstrafe verurteilt, weil er angeblich den Mord an seiner Intimfeindin, der Tierschützerin Carole Baskin (58) in Auftrag gegeben haben soll. Nun behauptet sogar einer seiner ehemaligen Angestellten, dass Joe Exotic seinen Mitarbeitern ein Medikament, das eigentlich zur Beruhigung von Tigern verwendet wird, injiziert hat. Der 61-jährige Rick Kirkham war rund 1 Jahr auf dem Gelände von Joe Exotics Zoo beschäftigt. Eigentlich wollte Kirkham selbst eine Reality-Show über Exotic machen, doch dann vernichtete ein Feuer im April 2015 das ganze Filmmaterial. Nun hat Fernsehsender Discovery seine Geschichte mit dem Titel “Die Wahrheit hinter Joe Exotic: Die Rick Kirkham Story“ veröffentlicht. Dort macht Kirkham weitere schwere Anschuldigungen gegen Joe Exotic: “Ich sah, wie Joe Drogen für Tiere an seine Mitarbeiter weitergab. Wenn sie Husten hatten oder erkältet waren, hat er Ketamin genommen, ein Beruhigungsmittel für Tiere, und den Leuten Injektionen verpasst. Alle, die dort gearbeitet haben, waren Sonderlinge.“
Joe Exotic verfüttert Pferd an seine Tiger
Und auch ein weiterer Vorwurf gegen Exotic dürfte besonders bei Tierliebhabern besonders verabscheuungswürdig rüberkommen.
“Joe präsentiert sich gern als Tierliebhaber und als jemand, dem diese Wesen am Herzen liegen. Aber nachdem er Vertrauen zu mir gefasst hatte, begann er, Dinge zu tun, die falsch waren.“ Dann erzählt Kirkham, dass Exotic unter anderem ein Pferd erschossen habe und es danach an seiner Tiger verfüttert hat. Eigentlich habe Exotic dem Vorbesitzer des Tieres versprochen es zu pflegen. Zudem wirft Kirkham dem Löwen-Dompteur vor, in seiner Sendung nur mit älteren, gebrechlichen und teilweise sedierten Raubkatzen gearbeitet zu haben. Angeblich habe der “Tiger King” nämlich enorme Angst vor den Tigern gehabt. Ob an den Behauptungen von Kirkham etwas dran ist, bleibt bis auf weiteres unklar. Allerdings dürfte Joe Exotic im Augenblick andere Sorgen haben. Zuletzt war bekannt geworden, dass der Netflix-Star ein Gnadengesuch bei US-Präsident Donal Trump eingereicht hätte.