Bildungministerin will hart durchgreifen – Schüler ohne Masken droht Schulverweis!


Ab der nächsten Woche beginnt die Schule in Nordrhein-Westfalen wieder. Deshalb werden nun letzte Vorbereitungen getroffen, um den Regelbetrieb wieder zu ermöglichen. Bildungsministerin Yvonne Gebauer hat nun klar gemacht, dass ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Maskenpflicht im Unterricht gelegt werden wird. Masken-Muffeln unter den Schülern könnte gar ein Schulverweis drohen.

Bildungsministerin will Strafen für Masken-Muffel

Kurz vor dem Ende der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen laufen die Planungen für den Start ins neue Schuljahr auf Hochtouren. Bildungsministerin Yvonne Gebauer (54, FDP) ist bereits jetzt sicher, dass das aktuelle Schuljahr durch die Problematik rund um das Coronavirus nicht einfach werden wird. Um eine Ausbreitung des Virus durch die Schüler zu vermeiden, droht die Bildungsministerin bereits vor dem Start der Schulen mit drastischen Strafen für Verweigerer von Schutzmasken. Diese sollen nach ihrer Meinung von den Schulen verwiesen werden können. “Wenn sich Schülerinnen und Schüler konstant nicht – weder im Unterricht noch auf den anderen Flächen – daran halten, kann das auch mit einem Verweis von der Schule beziehungsweise einem vorübergehenden einhergehen“, erklärte die Bildungsministerin am Dienstag bei einem Interview mit dem WDR.

Dies bedeutet, dass diejenigen Schüler, die wiederholt gegen die Maskenpflicht verstoßen aus dem Klassenzimmer fliegen könnten.

Nordrhein-Westfalen führt Maskenpflicht im Unterricht ein

Erst vor kurzem hatte Nordrhein-Westfalen als erste Bundesland überhaupt die Einführung einer Maskenpflicht für die Schüler auch im Unterricht beschlossen. Diese Regelung soll zunächst ab dem 12. August bis zum 31. August gelten. Damit müssen ab der nächsten Woche 2,5 Millionen Schüler in NRW im Schulgebäude und auch während des Unterrichts einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Damit hat NRW bisher jedenfalls die strengsten Regeln im ganzen Land für den bevorstehenden Schulbeginn festgelegt. Gebauer verteidigte die Maskenpflich vehement und bezeichnete ihre Nutzung angesichts der derzeitigen Situation als alternativlos. Aus medizinischen und „pädagogisch sinnvollen“ Gründen sollen die Masken zwischendurch auch mal abgenommen werden können, erklärte die Ministerin. Besonders bei heißem Wetter stelle der Mund-Nasen-Schutz eine große Beeinträchtigung dar. Trotzdem gäbe es besonders im Hinblick auf die wieder steigenden Infektionszahlen keine andere Alternative.

Andere Bundesländer haben sich ebenfalls für eine Maskenpflicht ausgesprochen. Allerdings gilt diese in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Berlin vorerst nicht im Klassenzimmer.

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