Biontech arbeitet an Omikron-Impfstoff! Anpassung läuft auf Hochtouren!


Gerade erst ist die Omikron-Variante des Coronavirus auch in Deutschland offiziell registriert worden. Und bereits jetzt arbeitet der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech an der Entwicklung eines angepassten Impfstoffes, während auch dort die Untersuchungen der neuen Variante fortschreiten.

Passt Biontech seinen Impfstoff wegen der neuen Omikron-Variante an?

Die Arbeit an einem neuen Impfstoff gegen die gerade erst aufgetretene Variante Omikron sei allerdings lediglich vorbeugend, falls tatsächlich eine Abänderung des Impfstoffs notwendig werden könnte. Zur Zeit untersuchen auch die Forscher von Biontech die neue Variante aufmerksam. “Um keine Zeit zu verlieren, gehen wir diese beiden Aufgaben parallel an, bis die Daten vorliegen und wir mehr Informationen darüber haben, ob der Impfstoff angepasst werden sollte oder nicht”, hatte eine Sprecherin des Unternehmens am Montag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt. Dabei nutze man die Tatsache, dass sich die Arbeitsschritte zum Teil gleichen.

“Zum einen haben wir unverzüglich Untersuchungen zur Omikron-Variante begonnen. Zum anderen haben wir ersten Schritte zur Entwicklung eines potenziellen neuen Impfstoffs eingeleitet, die sich mit den Laboruntersuchungen überschneiden”, ließ das Unternehmen die Presse wissen. Denn die Labortests seien dazu notwendig, um festzustellen, ob tatsächlich ein neue Impfung erforderlich werden könnte. In den Test werden Sera von Geimpften mit dem Spike-Protein der neuen Corona-Variante konfrontiert. “Die Sera enthalten die Antikörper, die wir nach der Impfung haben”, verdeutlicht die Biontech-Sprecherin den genauen Ablauf der Test. Anschließend liege das Augenmerk darauf, wie man das neue Spike-Protein neutralisieren könne.

Arbeiten bei Biontech zur Entwicklung von neuem Impfstoff angelaufen

Die jetzt eingeleiteten Schritte von Biontech wurden von dem Unternehmen als “Standardvorgehen” bei neue Varianten bezeichnet. “Ziel dieses Ansatzes ist es, schnell bei der Entwicklung voranzukommen, sofern ein variantenspezifischer Impfstoff erforderlich sein sollte”, verdeutlichte das Unternehmen. Die Omikron-Variante des Coronavirus weise deutliche Unterschiede zu den bisherigen Varianten auf. Schon bald sollen Labortests zeigen, ob eine Anpassung des Impfstoffs erforderlich ist. Seit dem Start der Pandemie hatte Biontech gemeinsam mit seinem US-Partner Pfizer die Voraussetzungen geschaffen, um im Fall einer sogenannten Escape-Variante des Virus innerhalb von sechs Wochen seinen Impfstoff anzupassen. Diese könnten innerhalb von 100 Tagen nach der Entdeckung einer neuen Variante ausgeliefert werden. So soll sichergestellt sein, dass auch eine gegen den Impfstoff resistente Virusvariante schnell und effektiv bekämpft werden kann.

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