Bleibt Putin nur noch der Atom-Schlag? Ihm gehen die Raketen aus!


Der Ukraine-Krieg von Kreml-Chef Wladimir Putin startete erfolgreich für die russischen Truppen, die schnell Gebiete im Norden, Osten und Süden der Ukraine einnahmen. Doch inzwischen hat sich das Blatt gewendet: Die russischen Truppen mussten sich aus dem Norden vollständig zurückziehen, die ukrainische Armee konnte im Osten zurückschlagen, und auch im Süden waren die Russen zur Flucht gezwungen. Dazu kommt nun auch noch ein Mangel an Waffen und Munition, während die Ukraine eine großangelegte Gegenoffensive plant – ist ein Atomschlag der letzte Ausweg?

Russland kann sich nicht entscheidend durchsetzen

Seitdem konnte der Kreml keine bedeutenden Erfolge mehr im Ukraine-Krieg verbuchen. Selbst die Einnahme der ostukrainischen Stadt Bachmut nach einer blutigen und verlustreichen Schlacht stellt keinen Wendepunkt dar. Stattdessen sind nun selbst russische Grenzregionen vor Angriffen nicht sicher. Partisanen aus der Ukraine haben zuletzt Belgorod attackiert, und es gab auch Drohnenangriffe auf die russische Hauptstadt Moskau. Inmitten dieser angespannten Lage setzt der Kreml konventionelle Raketenangriffe gegen die ukrainische Hauptstadt Kiew ein. Diese Angriffe führen zwar zum Tod und zur Verletzung ukrainischer Zivilisten, bringen das russische Militär jedoch nicht entscheidend voran. Dennoch werden diese Angriffe von den Propagandisten des Kremls als große Erfolge auf dem Schlachtfeld verkauft. Nicht nur das: Selbst die Drohnenangriffe auf Moskau werden als positive Entwicklung dargestellt. Der russische Ex-Marineoffizier Konstantin Siwkow äußerte, dass diese Angriffe dazu beitragen würden, die russische Gesellschaft gegen den Feind zu mobilisieren. Moskaus Bürgermeister Sergei Sobanin betonte zudem, dass die Drohnenangriffe nur geringen Schaden verursacht hätten.

Jetzt werden bei Putin die Raketen knapp

Jedoch ist die Entwicklung ein schwerer psychologischer Schlag für Russland. Was ursprünglich als schneller Feldzug begann, hat sich zu einem Krieg entwickelt, der nun auch das russische Territorium betrifft. Mit seinen Angriffen hat sich Moskau selbst in eine schwierige Lage gebracht. Der Kreml-Chef verfügt nicht über unbegrenzt viele Raketen und kann es sich daher nicht erlauben, sie großzügig einzusetzen. Er muss sparsam mit den konventionellen Raketen umgehen, die ihm noch zur Verfügung stehen. Da seine konventionellen Offensivfähigkeiten inzwischen begrenzt sind, setzt Putin auf nukleare Andeutungen einer Eskalation. Er hat Atomwaffen nach Belarus entsandt, die jedoch weiterhin unter russischer Kontrolle stehen sollen, und hat die russische Teilnahme am Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa beendet. Beide Entwicklungen werden als Anzeichen für die Bereitschaft zur nuklearen Eskalation gewertet.

Ukrainische Gegenoffensive unmittelbar vor dem Start

Im Hintergrund der ukrainischen Pläne für eine großangelegte Gegenoffensive versucht Putin, einen Strich durch die Rechnung Kiews zu machen. Dabei plant er offenbar einen radioaktiven “Unfall” im Atomkraftwerk Saporischschja. Das zumindest behauptete das ukrainische Verteidigungsministerium in einem Tweet am 26. Mai. Russische Truppen sollen das AKW-Gelände, das sich unter russischer Kontrolle befindet, angreifen und dann behaupten, dass radioaktives Material ausgetreten sei. Das Ziel ist es, die Ukraine für den Vorfall verantwortlich zu machen, einen Waffenstillstand zu erreichen und die ukrainische Gegenoffensive zu verhindern, während die eigenen Truppen sich neu formieren können. Für Russland wird der Ukraine-Krieg immer belastender. Es gibt schwere Verluste an Soldaten und Ausrüstung, das Raketenarsenal schrumpft langsam, die internationale Isolation nimmt zu, und die Auswirkungen auf die russische Wirtschaft sind spürbar. Putin könnte nun versuchen, sich mithilfe von nuklearer Sabotage aus dieser heiklen Situation zu befreien.

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