CDU will trotz Corona-Pandemie an Parteitag im Dezember festhalten


Generalsekretär Ziemiak kündigt aber “sehr kompaktes” Treffen an

Die CDU will an ihrem im Dezember geplanten Parteitag zur Wahl eines neuen Vorsitzenden festhalten, das Delegiertentreffen aber an die Bedingungen der Corona-Pandemie anpassen. Es werde einen “sehr kompakten Parteitag” geben, der auf das Wesentliche beschränkt sei, kündigte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak am Montag nach einer Präsidiumssitzung in Berlin an. Der Ablauf des Treffens werde nun überarbeitet.

Es werde ein Hygiene- und Sicherheitskonzept gebraucht, sagte Ziemiak. Der CDU-Vorstand werde darüber in seiner nächsten Sitzung beraten. Auf dem vom 3. bis 5. Dezember geplanten Parteitag will die CDU über die Nachfolge der derzeitigen Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer entscheiden. Offizielle Bewerber sind bislang der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und der Außenpolitiker Norbert Röttgen.

Über den gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union soll nach dem Parteitag entschieden werden. Danach werde mit der CSU darüber gesprochen, wie der weitere Weg aussehe, sagte Ziemiak. Als Kanzlerkandidat wird auch CSU-Chef Markus Söder gehandelt. Eine Entscheidung darüber wird erst im kommenden Jahr erwartet.

by Odd Andersen

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