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China spioniert die USA aus! Sind die Atomanlagen das Ziel? Erst vor kurzem war ein amerikanischen Luftraum ein mutmaßlicher Spionage-Ballon entdeckt worden, der der Volksrepublik China gehören soll. Wegen dieses internationalen Zwischenfalls hat nun der amerikanische Außenminister Antony blinken eine lange geplante Reise nach China abgesagt. Dies verlautete am Freitag aus Washingtoner Sicherheitskreisen. Eiszeit zwischen China und der USA!
Wegen chinesischem Spionage-Ballon über den USA – Blinken sagt Reise nach China ab
Eigentlich war geplant, dass der amerikanische Außenminister das Reich der Mitte in der kommenden Woche besuchen sollte. Der Besuch war nach einem Treffen zwischen dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden und dem chinesischen Präsidenten XI Jingping im November vereinbart worden. Nach der Entdeckung des Spionage-Ballons hatte zunächst der republikanische Abgeordnete Tom Cotton eine Absage dieser Reise gefordert. Von Seiten des chinesischen Außenministeriums wurde bestätigt, dass es sich bei dem Ballon um ein Werkzeug handle, um Daten für die zivile Forschung hinsichtlich der Wetterentwicklung zu sammeln. Die chinesische Regierung bedauerte in einem Statement, dass der Ballon in den US-Luftraum eingedrungen sei.
Beziehungen zwischen den USA und China angespannt
Durch den Vorfall mit dem Spionage-Ballon werden die Beziehungen zwischen den USA und China, die vor allem wegen der Taiwan-Krise seit Monaten angespannt sind, nicht einfacher. Vor wenigen Tagen hatte dann der Sprecher des US Verteidigungsministeriums, Patrick Ryder, gegenüber den Medien erklärt: “Die Regierung der Vereinigten Staaten hat einen chinesischen Überwachungsballon über amerikanischen Luftraum entdeckt und verfolgt diesen.“ Nach Angaben der US-Militärs befindet sich der Überwachungsballon in einer Höhe weit über der Flughöhe des kommerziellen Flugverkehrs und stelle für diesen keine unmittelbare Bedrohung dar. Von Seiten der amerikanischen Luftwaffe habe man sich gegen einen Abschuss des Ballons über dem US-Bundesstaat Montana entschieden, weil durch herabstürzende Trümmer ein Risiko für die in diesem Bundesstaat lebenden Menschen bestanden hätte.