Corona-Alarm in den Skigebieten! Bereits über 100 Skilehrer mit Coronavirus infiziert – Alarm für die Gäste


Wieder einmal droht eine Infektionswelle des gefürchteten Coronavirus die Skigebiete Österreichs zu überrollen. Kurz vor dem berühmt berüchtigten Skirennen am Hahnenkamm in Kitzbühel sollen sich bereits um die 100 Skilehrer mit dem heimtückischen Coronavirus infiziert haben. Erinnerungen an Ischgl werden wach!

Probleme für die Ski-Saison? – Zahlreiche Skilehrer haben Covid-19

Immer Anfang Januar blüht der Skitourismus in Österreich. Jedenfalls normalerweise. In diesem Jahr hatte man den Problemen mit dem Coronavirus auf eine Reaktivierung der Branche gesetzt. Und die Rechnung schien auch aufzugehen. Trotz der Pandemie und vergleichsweise warmer Temperaturen, hatte es eine Vielzahl von Urlauber auf die Pisten in Österreich gezogen. Und auch immer mehr Skilehrer ziehen wieder ihre Spuren in den Schnee. Doch nun hat das heimtückische Coronavirus bei dieser Berufsgruppe wieder einmal heftig zugeschlagen. In den letzten Wochen war es vermehrt zu Corona-Infektionen bei Skilehrern gekommen. So wurde unter anderem ein Hotspot in Kirchberg bekannt, wo sich 23 ausländische Skilehrer infiziert hatten. Kurz darauf meldete auch St. Anton am Anfang der Woche 17 Corona-Fälle bei Ski-Instrukteuren. Mittlerweile sollen sich im ganzen Land bereits mehr als 100 Skilehrer angesteckt haben. Denn nun wurden weitere Fälle aus Skischulen in den Gemeinden Gerlos, Schwendau und Finkenberg gemeldet. Bedrohlich wird die Lage der Skischulen in Mayrhofen. Hier stehen offenbar nur noch wenige gesunde Skilehrer für Kurse bereit.

Tirol will Skilehrer boostern und 2G-Regeln einführen

Mittlerweile nimmt die Sorge zu, dass es in einigen Gebieten zu einem Engpass an Skilehrern kommen könnte. “Das System wird früher oder später wie ein Kartenhaus zusammenfallen“, glaubt die Leiterin einer Skischule. Aus diesem Grund will das Bundesland Tirol nun einschreiten. Dort sollen alle Skilehrer so schnell wie möglich eine Booster-Impfung erhalten. Zudem wird eine 2G+-Regel an allen Skischulen “dringend empfohlen“. Mit der Kombination von Tests und Impfung will man dann die Virus-Ausbreitung eindämmen. Vor allem in Kitzbühel ist die Sorge groß. Der Hotspot bei den Skilehrern könnte weitreichende Folgen haben. Denn am Wochenende vom 21. bis zum 23. Januar finden auf der berühmten Streif die Abfahrtsrennen der Skiprofis statt. Zu diesen Rennen werden zahlreiche Gäste erwartet. In den nächsten Tagen soll entschieden werden, ob für die Rennen Zuschauer zugelassen werden. Kaum auszudenken, wenn für diese Gäste dann keine Skilehrer verfügbar wären.

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