Corona: Ist das Abstandhalten etwa überflüssig? Mindestabstand laut Studie völlig nutzlos


Schon seit vielen Monaten gehören Schutzmasken und Abstandsregeln zu den wichtigsten Mitteln im Kampf gegen das potenziell tödliche Coronavirus. Doch eine neue Studie stellt nun zumindestens die Abstandsregel in Frage. Aus diesen Gründen ist die

Corona-Abstandsregel angeblich nutzlos.

US-Universität stellt Abstandsregeln in Frage

War das Abstandhalten während der Corona-Pandemie etwa vollkommen umsonst? Diese Vermutung legt nun eine Studie des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) nahe. Die amerikanische Tageszeitung “New York Post” berichtet nun von einer Studie der Wissenschaftler, die das Expositionsrisiko für das Coronavirus untersucht haben. Dabei wurde vor allem die Situation in geschlossenen Räumen untersucht und Faktoren wie Zeitaufwand, Luftfiltration und Zirkulation in die Berechnungen miteinbezogen. Zusätzlich wurde auch der Maskengebrauch, die Immunisierung und Aktivitäten wie Atmen, Essen und Sprechen in die Überlegungen mit eingeschlossen. Als Ergebnis kommt bei der Studie schließlich heraus, dass die allgemein geltende Abstandsregel offenbar keinen Nutzen in geschlossenen Räumen haben.

Amerikanische Studie bezeichnet Mindestabstand als überflüssig

Wie die Wissenschaftler des MIT in ihrer Studie herausgefunden haben wollen, ist nicht der Abstand zu einem infizierten Menschen entscheidend für eine Ansteckung, sondern der Zeitraum, den man mit dieser Person in einem Raum verbringt. Nach den Studienergebnisse der Forscher sei dabei nicht wichtig, ob man sich in einer Entfernung von 1,5 Meter oder 15 Meter zur infizierten Person aufhalte. “Die Distanzierung hilft Ihnen nicht so viel und gibt Ihnen auch ein falsches Gefühl der Sicherheit, weil Sie in 6 Fuß genauso sicher sind wie in 60 Fuß, wenn Sie drinnen sind”, macht MIT-Ingenieurprofessor Martin Bazant deutlich. “Jeder in diesem Bereich ist ungefähr dem gleichen Risiko ausgesetzt”, erklärt der Wissenschaftler. Auch durch das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen könne das Risiko nicht gesenkt werden. “Es hat wirklich keine physische Grundlage, da die Luft, die eine Person beim Tragen einer Maske atmet, tendenziell ansteigt und an anderer Stelle im Raum abfällt, so dass Sie dem durchschnittlichen Hintergrund [Luft] stärker ausgesetzt sind”, veranschaulicht Barzant.

Viele Räumlichkeiten könnten trotzdem genutzt werden

Und die Studie der Wissenschaftler kamen zu einem weiteren interessanten Ergebnis. Denn sie fanden mit ihrer Studie auch heraus, dass viele Räume wegen ihrer Größe und ihrer guten Belüftung eigentlich nie hätten geschlossen werden müssen. “Oft ist der Raum groß genug, die Belüftung ist gut genug, die Zeit, die Menschen zusammen verbringen, ist so, dass diese Räume auch bei voller Kapazität sicher betrieben werden können”, steht wortwörtlich in der Studie des MIT. “Diese Betonung der Distanzierung war von Anfang an wirklich fehl am Platz. Die CDC oder die WHO haben dies nie wirklich gerechtfertigt”, fasst Bazant die Studienergebnisse zusammen. Bei der Studie war allerdings nicht darauf eingegangen worden, ob man sich einem höheren Infektionsrisiko aussetzt, wenn man die Sicherheitsabstände zu einer infizierten Person nicht einhält.

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