Corona-Krise geht weiter! Diese Dinge machen den Deutschen am meisten zu schaffen


Das Coronavirus hat dafür gesorgt, dass viele Menschen im Alltagsleben zahlreichen Beschränkungen ausgesetzt sind. Mit einer aktuellen Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Verbraucherzentrale wurden nun 1.000 Menschen befragt, um festzustellen, worüber sich die Deutschen im Zuge der Corona-Krise die meisten Sorgen machen.

Medizinische Behandlung, Warenmangel und Wertverlust der Altersvorsorge beschäftigen die Deutschen

Ganz überraschend dürften die Ergebnisse dieser Umfrage für viele Bürger nicht sein. Insgesamt 43 % der befragten Personen machen sich Gedanken darüber, ob die Kapazitäten der Krankenhäuser und des medizinischen Personals ausreichend sind, um im Falle einer Infektion mit dem Virus eine angemessene Behandlung zu bekommen. Rund 38 % der Teilnehmer an der Umfrage fürchten sich vor der Verknappung des Warenangebots von Lebensmitteln oder dem starkem Anstieg der Preise für Lebensmittel. Ein Drittel der Befragten macht sich Gedanken, um einen eventuellen Wertverlust der Altervorsorge.

Bundesbürger bewahren bisher die Ruhe

Bislang scheint es so als beobachte ein Großteil der Bürger den Verlauf der Situation ganz genau, doch die meisten Leute scheinen noch nicht übermässig beunruhigt zu sein. Dies bestätigte VzBv-Chef Klaus Müller bei der Deutschen Presse-Agentur. “Das ist gut, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass gerade gesundheitliche und finanzielle Sorgen viele Menschen umtreiben.” Müller vertritt den Standpunkt, dass auch in der Krise die Verbraucherrechte nicht aufgeweicht werden dürften. Deshalb kritisierte er die angedachte Lösung für die Anzahlung von Reisen und den Kauf von Eintrittskarten für Veranstaltungen. “Ideen wie Zwangsgutscheine bei abgesagten Reisen gehen in die falsche Richtung”, ist sich Müller sicher.

26 % der Deutschen sind demnach besorgt keine Rückerstattung für ausgefallene Reisen, Veranstaltungen oder Kurse zu bekommen. Rund 23 % der Teilnehmer der Umfrage machen sich Sorgen ihren finanziellen Verpflichtungen wie Miete, Kreditraten oder Rechnungen nicht mehr nachkommen können. Auf den von der Verbraucherzentralen eröffneten Beschwerde-Portalen ärgern sich viele Menschen über die vollkommen überteuerten Preise für Schutzmasken und Desinfektionsmittel. Es scheint also durchaus so, als könne die Bundsbürger auch die Corona-Krise nicht aus der Ruhe bringen.

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