imago
Offenbar scheint Großbritannien besonders anfällig für neue Coronavirus-Mutationen zu sein. Denn die schlechten Nachrichten von dort wollen einfach nicht abreißen. Nun wurde erneut eine neue Mutation entdeckt. Die aktuelle Corona-Mutante soll angeblich aus Südafrika stammen.
Neu in Großbritannien entdeckte Mutation offenbar aus Südafrika
Wie es scheint haben britische Forscher nun zwei Fälle einer neuen Corona-Mutante aus Südafrika entdeckt. Zur Zeit werden die entdeckten Corona-Mutanten aus Südafrika offenbar in einem Labor in Porton Down untersucht, wie der britische Gesundheitsminister
Matt Hancock am Mittwoch gegeüber Journalisten in London bestätigte. Bei der jetzt in Großbritannien entdeckten Mutante handelt es sich um das Virus mit der Bezeichnung 501.V2. Bereits am vergangenen Freitag hatte auch der südafrikanische Gesundheitsminister Zweli Mkhize bestätigt, dass 501.V2 sich in seinem Land verbreite. Die beiden in Großbritannien identifizierten Patienten und ihre Kontakte befinden sich in Isolation. Offenbar hat die britische Regierung Einreisesperren für Leute aus Südafrika eingeführt.
Auch Variante aus Südafrika verbreitet sich schnell weiter
Wie die zuletzt in Großbritannien entdeckte Mutante, ist auch die südafrikanische Variante offenbar sehr leicht übertragbar. “Diese neue Variante ist höchst besorgniserregend, weil sie noch schneller übertragen wird“, erklärte der britische Minister. “Es scheint so, als habe sie noch weiter mutiert als die neue Variante, die in Großbritannien entdeckt wurde.“ In den letzten Wochen waren die Infektionszahlen in Großbritannien deutlich angestiegen. Aus diesem Grund hatte die britische Regierung vor allem rund um die Hauptstadt London und in Südengland schärfere Regeln eingeführt. Dort gelten sowohl Ausgangs- als auch Reiseverbote. Man darf gespannt sein, ob man die Corona-Mutationen auf diese Weise in den Griff bekommt.