Corona-Räumungen gehen weiter – Nächstes Bundesland wirft die Urlauber raus


Wieder einmal ist ein Ultimatum ausgelaufen! Am Donnerstag ist die im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gesetzte Frist für Touristen abgelaufen. Nach Vorgaben der Landesregierung waren sämtliche Urlauber wegen der verschärften Corona-Maßnahme dazu aufgefordert worden, bis maximal am 5. November die Heimreise anzutreten. Nun also müssen auch die letzten Urlauber die beliebten Reiseziele an der Ostseeküste verlassen.

Touristen treten Heimreise aus Mecklenburg-Vorpommern an

Ab sofort tritt also auch in Mecklenburg-Vorpommern das bundesweite Beherbergungverbot für Urlauber in Kraft, dass in der Woche zuvor in der Sitzung zwischen der Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer beschlosen worden war. Mit dieser Maßnahme sollen die Infektionszahlen in ganz Deutschland wieder sinken. Das Beherbergungsverbot für Urlauber ist eine der Maßnahmen des beschlossenen Teil-Lockdowns. Bereits seit dem Anfang der Woche durften die Hotels und Unterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern keine neuen Gäste mehr aufnehmen. Den bereits vor Ort befindlichen Urlaubern hingegen war eine Frist für die Abreise bis zum 5. November gesetzt worden. Damit hatte sich Mecklenburg-Vorpommern sogar noch kulanter gezeigt, als andere Bundesländer.

Tourismusbranche reagiert mit Kritik auf die Maßnahmen

Vor allem die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern wird von dieser Entscheidung hart getroffen. Bereits im Frühjahr hatte die Tourismuswirtschaft wegen des ersten Corona-Lockdowns herbe Verluste eingefahren, sich dann im Sommer aber deutlich spürbar erholt. Bis zum erneuten Lockdown sei die Buchungslage sehr zufriedenstellend gewesen. Deshalb sei auch das nun erneut eingeführte Reiseverbot bei der Branche auf teils heftige Kritik gestossen. Die nun touristenlose Zeit soll nach Angaben des Landestourismusverbandes dafür genutzt werden, neue Konzepte zu erarbeiten, die auch bei größerer Infektionsdichte mit dem Coronavirus touristische Reisen ermöglichen soll. Denn weitere dieser Lockdowns wird die Branche wohl unmöglich finanziell verkraften können.

Beliebteste Artikel Aktuell: