Corona-Schock um Donald Trump! Sechs Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam positiv auf Coronavirus getestet


Besonders die USA sind hart vom weltweit grassierenden Coronavirus getroffen worden. Neben den meisten Infektionsfällen hat das Land auch die weltweit meisten Opfer vorzuweisen. Denoch verzichtet Donald Trump nicht darauf vor Tausenden Menschen aufzutreten. Denn jetzt beginnt sein Wahlkampf für die im November stattfindenden Wahlen in den Vereinigten Staaten. Wie jetzt bekannt wurde sind insgesamt 6 Mitglieder seiner Wahlkampfteams kurz vor Trumps erstem Auftritt positiv auf das gefährliche Coronavirus getestet worden.

Präsident Donald Trump beginnt Wahlkampf

Obwohl das Coronavirus in den USA ziemlich schlimm gewütet hat, stand es für Donald Trump ausser Frage seinen Wahlkampftauftakt für die im November stattfindenden Präsidentschaftswahlen aufzuschieben. Und nicht nur die noch nicht überstandene Pandemie rund um das Coronavirus hatte zu Kritik an Donald Trumps erstem Auftritt geführt. Zwar könnte eine Veranstaltung mit Tausenden Menschen das Virus noch einmal enorm verbreiten, aber dies war nicht der einzige Kritikpunkt. In Tulsa, wo Trumps seinen erster Auftritt in diesem Wahlkampf geplant hatte, war es nämlich 1921 zu einem rassistischen Massaker gekommen. Im Zuge der aktuellen Krise in den Vereinigten Staaten um die Tötung des Afroamerikaner George Floyd und eines weiteren Todesfalles in Atlanta könnte man Trumps Auswahl für den Ort seines ersten Wahlkampfauftritts zumindestens als unglücklich bezeichnen.

Experten kritisieren Wahlkampfauftakt von Trump

Fakt ist, dass die USA die höchste Anzahl an mit dem Coronavirus infizierten Personen weltweit aufweist. Bisher hat das gefährliche Virus mehr als 120.000 Amerikaner getötet. Die Anzahl der täglichen Todesopfer liegt noch immer im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich. Doch alle diese schrecklichen Fakten werden den ersten Wahlkampfauftritt von Donald Trump am Samstagabend in Tulsa nicht verhindern können. Kein Wunder also, dass sämtliche Mediziner den Auftritt des Präsidenten als Gefahr sehen für eine weitere Verbreitung des Virus zu sorgen. Zudem wurde kurz vor der Veranstaltung bekannt, dass sich 6 Wahlkampfhelfer des Präsidenten mit dem gefährlichen Coronavirus angesteckt hatten. Ein Vorfall der von Trumps Kritikern mit Sicherheit ausgenutzt werden dürfte.

Auch Wahl des Auftrittsorts sorgt für Kritik

Angesichts der aktuellen Situation mit schweren Rassenkonflikten im ganzen Land hätte auch die Wahl des Ortes für seinen ersten Auftritt im diesjährigen Wahlkampf nicht viel polemischer ausfallen können. Denn in Tulsa, im US-Bundesstaat Oklahoma, hatte sich am 31. Mai 1921 eine rassistische Tragödie zugetragen. Dort wurden an diesem Tag insgesamt rund 300 Schwarze von einem vom Ku-Klux-Klan angeführten, weißen Mob getötet. Auslöser des Vorfalls war die Verhaftung eines Schwarzen gewesen, der sich in einem Fahrstuhl an einer weißen Frau vergangen haben soll. Aber so kennt man Trump mittlerweile ja. Der US-Präsident ist nicht gerade offen, sich die Meinungen und Ratschläge anderer Leute anzuhören, wenn diese von seiner eigenen Meinung abweichen. Man darf gespannt sein, ob es bei Trumps Wahlkampfauftritt zu Protesten kommen wird. Vorsorglich hatte Trump vor seinem Auftritt schon einmal seine Twitter-Keule ausgepackt. Dort hatte er ein hartes Vorgehen gegen

“Protestierer, Anarchisten, Agitatoren, Plünderer oder Pack” angedroht.

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