Corona verursacht verheerende Nebenwirkungen – Experten entsetzt!


Weil fast überall auf der Welt im Augenblick die Bekämpfung des Coronavirus Vorrang hat, wird die Bekämpfung anderer tödlicher Krankheiten vernachlässigt. Aus diesem Grund schlägt nun der Globale Fonds zur Bekämpfung von Tuberkolose, Aids und Malaria Alarm, weil man weltweit einen Rückgang der Behandlungen dieser Krankheiten ausgemacht habe.

Globaler Fond warnt vor Vernachlässigung anderer Krankheiten

Im Augenblick stellen viele Staaten finanzielle Mittel zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bereit! Doch vor allem in ärmeren Ländern werden diese Mittel bei der Bekämpfung anderer Krankheiten eingespart. “Die Auswirkungen von COVID-19 auf den Kampf gegen HIV, Tuberkulose und Malaria waren verheerend”, verdeutlicht deshalb nun Peter Sands, der Exekutivdirektor des Globalen Fonds (“The Global Fund”), in Genf. Man habe festgestellt, dass es im Jahr 2020 offenbar “bedeutend” weniger HIV-Tests und Präventionsangebote gegeben habe. Die Anzahl der HIV-Tests sei um gut 22 Prozent gesunken und habe Auswirkungen auf den Beginn der Behandlung der Patienten. Auch die Anzahl der von Aids-Präventionsprogrammen betreuten Menschen war um elf Prozent zurückgegangen. Und damit nicht genug! Auch auf die Bekämpfung der Tuberkulose habe sich die weltweite Pandemie negativ ausgewirkt. Ein aktueller Bericht des

Globalen Fonds zeigt, dass im Jahr 2020 lediglich 4,7 Millionen Menschen gegen Tuberkulose behandelt worden waren. Dies sind gut eine Million Patienten weniger als im Vorjahr.

G8-Staaten stellen Geldmittel für Globalen Fonds zur Verfügung

Einzig die Bekämpfung von Malaria scheint trotz der Corona-Pandemie auch weiterhin fortgesetzt zu werden. Die Zahlen belegen, dass sich die Anzahl der verteilten Moskitonetze sogar um 17 Prozent gesteigert haben soll. So wurden 2020 188 Millionen dieser Schutznetze verteilt. Der im Jahr 2002 gegründete Globale Fonds investiert jedes Jahr rund 4 Milliarden Dollar um in mehr als 100 Ländern rund um den Globus Gesundheitsprogramme zu unterstützen. In diesem Jahr habe man 980 Millionen Dollar zusätzlich bewilligt, um die Folgen der Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Nach Angaben des Globalen Fonds sollen durch die Arbeit der Behörde in den vergangenen rund 20 Jahren mindestens 44 Millionen Menschenleben gerettet worden sein. Die finanziellen Mittel stammt zum Großteil von den Regierungen der G8-Staaten. Zudem unterstützen aber auch die Privatwirtschaft und Stiftungen den Fond.

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