Corona-Wahnsinn in den USA – Todeszahlen so hoch wie nie zuvor – Tote stapeln sich “bis zur Decke”!


Unglaubliche Zahlen aus dem US-Bundesstaat Florida! Dort waren im Lauf der letzten Woche insgeamt 1.486 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Damit liegen die Zahlen dort so hoch, wie nie zuvor seit dem Start der Pandemie. Offensichtlich sorgt die hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus im Moment jeden Tag für durchschnittlich 21.000 Neuninfektionen.

Notstand in Florida – Bestatter komplett überfordert

Angesichts der hohen Anzahl der Todesopfer gibt es mittlerweile sogar bereits Probleme bei den Bestattern. “Es ist zu viel. Es sind zu viele Tote“, erklärt nun Jacquelyn Graham-Townes, die sich mit dem Tod bestens auskennt. Denn sie übernahm kurz vor der Pandemie das Bestattungsunternehmen ihres Vaters in Jacksonville (Florida). In nur einer Woche hatte Jacquelyn nun alleine vierzehn Corona-Opfer, die sie im Lauf von einer Woche beerdigen musste. Das jüngste Todesopfer war nach Angaben von Jacquelyn gerade einmal 21 Jahre alt. “Es ist, als hätten sich die Schleusentore geöffnet“, gibt die Bestatterin gegenüber der Zeitung “USA Today“ zu Protokoll. Die aktuelle Situation sei weit schlimmer als die Situation vor dem Start der Impfungen. Florida meldet innerhalb der USA die meisten Neuinfektionen. Allein am Montag wurden insgesamt 31.164 neue Fälle von Covid-19 gemeldet. Durchschnittlich lag der Wert innerhalb der letzten 7 Tage bei 21.302 neuen Fällen pro Tag. Die Krankenhäuser sind voll. Nach Angaben der renommierten John Hopkins Universität sind in dem US-Bundesstaat bereit 95 Prozent der Intensivbetten belegt. Davon entfallen mehr als die Hälfte auf Covid-19-Patienten

Ansteckungen in den USA treffen vor allem ungeimpfte Menschen

Die zur Zeit vorliegende Pandemie-Welle trifft zum Großteil die Ungeimpften. Nach einer aktuellen Statistik sind gut 90 Prozent der Corona-Patienten in den US-Krankenhäusern derzeit ungeimpft. Vor allem im Süden der USA ist die Impfquote verhältnismäßig niedrig. In Tennessee sind gerade einmal 42,5 Prozent der Einwohner vollständig geimpft. In Florida sind es mit 53,7 Prozent zwar ein wenig mehr, doch bei den Impfungen besteht ein großer Unterschied zwischen den Menschen über und unter 65 Jahren. Im Augenblick lässt sich ein Trend beobachten, dass immer mehr jüngere Patienten ins Krankenhaus kommen oder sogar sterben. Dort sterben so viele Menschen, dass sogar die Bestatter an ihre Belastungsgrenze kommen. “In dem Bereich, in dem die Leichen vor der Einäscherung gelagert werden, stapeln sich die Körper bis zur Decke“, erzählt ein Bestatter, der ein eigenes Unternehmen im Orange County hat. Sein Personal müsse Tag und Nacht arbeiten, um die Bestattung der Toten zu gewährleisten .

Republikaner wettern gegen Corona-Maßnahmen

Trotz des zur Zeit ablaufenden Dramas in Florida scheint von der Politik keine Hilfe zu kommen. Denn trotz der verheerenden Lage wettern die in Florida regierenden Republikaner auch weiter gegen Corona-Maßnahmen und Impfungen. Gouverneur Ron DeSantis hatte gerade erst kürzlich neue Beschränkungen abgelehnt. Die Gesundheitsbehörde CDC forderte Schüler dazu auf, wegen der ansteckenderen Delta-Variante wieder Masken zu tragen. Doch davon will DeSantis nichts wissen: “Kinder zu zwingen, eine Maske zu tragen, ist schlechte Politik“, äussert der Gouverneur lapidar. Diese Entscheidung zu treffen sei die Aufgabe der Eltern der Kinder. Wie seltsam der republikanische Politiker tickt, zeigt auch dessen Seitenhieb auf den aktuellen US-Präsidenten Joe Biden. Denn nach DeSantis Meinug sei dieser Schuld an der aktuellen Lage in Florida. Denn dieser habe durch die laxe Migrationspolitik an der Grenze zu Mexiko “mehr Virus aus aller Welt importiert“, wie der Gouverneur ihm vorwarf. Allerdings sind sämtliche Großstädte Floridas mindestens 2.000 Kilometer von der mexikanischen Grenze entfernt.

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