Corona-Warn-App erhält Kontakttagebuch


Begegnungen selbst vermerken

Die bisher laut dem Robert Koch-Institut (RKI) mehr als 24 Millionen Mal heruntergeladene deutsche Corona-Warn-App hat ein neues Update erhalten. In der Anwendung gibt es ab sofort auch ein Kontakttagebuch. In diesem können Nutzer selbst vermerken, wo sie sich in den vergangenen zwei Wochen aufgehalten haben und wen sie getroffen haben. Die Daten werden laut Angaben der Entwickler nicht übermittelt und nur auf dem eigenen Smartphone gespeichert.

So funktioniert das Kontakttagebuch

Orte und Personen müssen nur beim ersten Mal händisch eingetragen werden und können danach direkt aus einer Liste ausgewählt werden. Wer sich mit dem Coronavirus infiziert hat, kann so schneller nachvollziehen, mit wem er sich in den vorangegangenen Tagen getroffen hat und die entsprechenden Personen daraufhin selbst informieren. Kontaktpersonen, die die App nicht nutzen, werden so nicht vergessen und können schnellstmöglich über eine mögliche Ansteckung in Kenntnis gesetzt werden.

Die eingetragenen Informationen können auch jederzeit gelöscht werden. Nach 16 Tagen werden Einträge außerdem automatisch entfernt. Die Kontakte können zudem im Textformat exportiert und etwa auch ausgedruckt werden, um die Liste unter anderem dem Gesundheitsamt vorzulegen, wenn dieses nach den Begegnungen der vergangenen Wochen fragt.

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