Corona-Zahlen steigen weiter an – Bundeskanzlerin Merkel spricht von besorgniserregender Situation


In den letzten Tagen und Wochen sind die Neuinfektionen mit dem hochgefährlichen Coronavirus immer weiter angestiegen. Zur Zeit werden oft mehr als 1.000 neue Fälle am Tag gemeldet. Vor wenigen Wochen waren die Zahlen bereits auf lediglich 300 neue Fälle am Tag abgesunken. Nun hat sich Bundekanzlerin Angela auf einer virtuellen CDU-Präsidiumssitzung zu diesem Thema geäussert.

Bundeskanzlerin Merkel bezeichnet aktuelle Situation als besorgniserregend

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die stetig ansteigenden Zahlen der letzten Tage und Wochen im Zuge der Corona-Pandemie in Deutschland als besorgniserregend, aber trotzdem beherrschbar bezeichnet. Nach einer virtuellen CDU-Präsidiumssitzung machte Merkel gegenüber der Deutschen Presse-Agentur allerdings klar, dass es wegen der aktuellen Lage vorerst keine weiteren Lockerungen geben könne. Ganz speziell ging die Kanzlerin dabei auf Fußballspiele ein. In den letzten Tagen und Wochen hatten die deutschen Profivereine ihrer Konzepte vorgestellt, um zumindestens vor einem Teil des Publikums spielen zu können. Diesen Plänen hat Merkel wohl nun öffentlich eine Absage erteilt. Angeblich soll bereits für die nächste Woche ein Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer stattfinden, um über die aktuelle Lage rund um das Coronavirus zu beraten.

Gesprächstermin mit den Ministerpräsidenten gesucht

Die Entscheidung über ein solches Treffen solle noch heute bei Beratungen zwischen Kanzleramtschef Helge Braun und den Chefs der Staatskanzleien fallen. Wann genau es zu diesem Treffen kommen könnte und ob dies per Videokonferrenz oder mit persönlicher Anwesenheit im Kanzleramt stattfindet soll, ist bisher ebenfalls noch nicht geklärt. Ziel dieser Beratungen soll ein einheitliches Vorgehen gegen die Corona-Pandemie sein. Zuletzt habe es zu viele uneinheitlichen Regeln im Umgang mit der Pandemie gegeben.

Volker Bouffier (CDU) warnte allerdings auch vor zu großem Alarmismus im Zusammenhang mit den aktuellen Corona-Zahlen. Die Situation sei aus seiner Sicht sehr viel besser, als noch im März des Jahres. Deshalb sei es nun wichtig, so besonnen wie möglich mit der aktuellen Lage umzugehen. In Beratungen hatte Bouffier ebenso wie der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet klargemacht, dass man mit der aktuellen Situation wohl noch eine ganze Zeit lang leben müsse.

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