Coronavirus treibt TV-Köchin in die Pleite – Sarah Wiener muss Insolvenz anmelden


Wie man bereits seit längerer Zeit festgestellt hat, verursacht die Corona-Pandemie neben gesundheitlichen auch finanzielle Probleme. Wegen der starken Beschränkungen blieben viele Geschäfte geschlossen, so dass einige Unternehmer um ihre Existenz bangen, während andere diese bereits verloren haben. Nun musste auch die bekannte Fernsehköchin Sarah Wiener Insolvenz anmelden.

Sarah Wieners Restaurants und Catering-Service müssen Insolvenz anmelden

Nun hat es auch die prominente Fersehköchin Sarah Wiener (57) getroffen. Die bekannte Köchin, die zur Zeit auch als Grünen-Politikerin im EU-Parlament sitzt, hat am Mittwoch auf ihrem Facebook-Account bekanntgegeben, dass sie die Insolvenz für ihre Restaurants und ihren Catering-Service anmelden musste. “Corona hat vielen von uns eine Menge abverlangt. So auch einen Teil meiner Firma, meiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen… und mir. Gestern mussten wir für unsere Restaurants und das Catering Insolvenz anmelden. Für mich geht damit vorerst meine dreißig Jahre dauernde Catering- und Gastronomie-Ära zu Ende”, schreibt die Köchin bei Facebook. Anschließend bedankt sich Wiener bei allen ihren Mitarbeitern für die langjährige Zusammenarbeit und wünscht diesen für die Zukunft alles Gute. “Besonders bitter ist das für meine Mitarbeiter*innen, die zum Teil weit über 15 Jahre mit mir gekocht und gearbeitet haben. Viele sind Freunde geworden; wir haben zusammen gearbeitet, gelacht, gekocht, Ideen verwirklicht und für eine bessere, nachhaltigere Catering- und Restaurantkultur gekämpft… und wie ich finde: wir waren spitze!! Nein: Ihr ward spitze!!” schreibt Wiener weiter.

Insolvenz von Sarah Wiener kam nicht unerwartet

Der jetzige Schritt vor das Insolvenzgericht hatte sich bereits seit einigen Monaten abgezeichnet. Schon im Mai hatte sich Sarah Wiener große Sorgen um die Weiterführung ihrer Unternehmen gemacht. “Wenn sich nicht schnell und radikal etwas ändert, weiß ich nicht, ob es mein Gastronomiezweig überleben wird“, erklärte sie bereits damals gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. “Im Catering haben wir sechsstellige Verluste gemacht, uns wurden Veranstaltungen bis Jahresende abgesagt. Wir sind ein bisschen gelähmt und ratlos“, deutete Wiener bereits damals ein kritisches Szenario an. Anscheinend haben auch die Wiedereröffnungen nach der Krise gezeigt, dass es auch in Zukunft noch lange dauern wird, bis die Restaurants Zahlen wie vor dem Beginn der Krise erreichen können. Leider wird Sarah Wiener wohl nicht die einzige Unternehmerin bleiben, die vom Coronavirus in die Knie gezwungen wurde.

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