Das Meizu Pro 7 könnte ein E-Ink-Display auf der Rückseite haben


Verschiedene Bilder deuten zuletzt darauf hin, dass ein neues Feature des lang erwarteten Meizu Pro 7 ein rückseitiges E-Ink-Panel sein könnte, auf dem sich diverse Statusinformationen energieeffizient darstellen lassen können.

Nachdem ich vom Meizu Pro 6 im vergangenen Jahr ziemlich angetan war, sind sämtliche Informationen über den Nachfolger sehr willkommen. Besonders spannend erscheint dabei ein relativ konkreter Leak, der andeutet, dass Meizu seinem neuen High-End-Smartphone ein rückseitiges E-Ink-Display verpassen könnte. Nachdem angebliche Render davon aufgetaucht sind, bestärken vor allem zwei Aufnahmen des angeblichen Gehäuses die Annahme, dass wir ein entsprechendes Feature im Pro 7 erwarten können.

E-Ink-Displays zeichnen sich durch diverse Eigenschaften aus, die sich auch bei echtem Papier finden lassen, weil die passiven Anzeigen das Licht ähnlich reflektieren. Indem sie keiner Erhaltungsspannung bedürfen sind die Panels verglichen mit LCDs wesentlich energieeffizienter und kommen vor allem in e-Readern, aber auch beispielsweise in den Smartwatch-Modellen des mittlerweile zu Fitbit gehörenden Startups Pebble zum Einsatz. In Smartphones konnte sich die Technik bisher aber nicht so recht durchsetzen, sieht man einmal von dem EPD-Panel des Motofone F3 Feature-Phones ab, fällt einem da vor allem das russische Unternehmen YotaPhone ein, das in diesem Sommer die dritte Generation seines Smartphones vorstellen möchte.

Was Meizu – sofern die Bilder denn authentisch sein sollten – vorhat, scheint dem Konzept des YotaPhone nachzueifern. Während sich auf der Front das übliche Smartphone-Display findet, erkennt man hinten (unterhalb der Dual-Dam – scheinbar adaptiert auch Meizu diesen Trend) eine rechteckige Aussparung in dem Metall-Unibody, in der sich ein solches, etwa sechs Quadratzentimeter großes E-Ink-Display einbauen lassen könnte. Das würde dann Statusinformationen wie Datum, Uhrzeit und eingehende Benachrichtigungen anzeigen, ähnlich dem Always-On-Display bei Samsung, Motorola oder LG – nur eben auf der Rückseite und vermutlich sogar noch eine Ecke energieeffizienter.

Das Konzept des YotaPhone fand ich sehr ansprechend, nur war die restliche Ausstattung nie ganz auf Höhe der Zeit.Beim Pro 7 muss man sich aber wohl keine Sorgen machen, denn Meizus High-End-Smartphones enttäuschten da in der Vergangenheit nur selten. Hoffen wir also, dass sich die Bilder bestätigen, einerseits weil ein rückseitiges Statusdisplay cool wäre, andererseits weil sich Meizu dann mal ein bisschen von dem immer gleichen iPhone-artigen Design distanzieren würde. Nimmt sich das Unternehmen dann noch der Kamera an und bügelt damit eine der wenigen Schwächen des Vorgängers aus, kann das Meizu Pro 7 kommen.

Meizu Pro 6 Review: Günstiges High-End Smartphone im iPhone-Look

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