Deutsche Flüchtlingsheime werden zu Corona-Hotspots!


Corona bedroht Flüchtlinge: Immer mehr Flüchtlingsheime müssen wegen COVID-19-Fällen in Isolation! Bereitschaftspolizeieinheit und Ordnungsbehörden setzten strenge Quarantänevorschriften für alle Bewohner in Gemeinschaftsunterkünften durch!

Flüchtlingsheime werden Corona-Fallen

Sie haben teils schreckliche Erlebnisse in ihren Heimatländern und auf der Flucht hinter sich und sollten eigentlich hier bei uns eine sichere Zuflucht gefunden haben, doch nun bedroht auch hier in Deutschland sie eine unsichtbare Gefahr: COVID-19 macht auch vor den Flüchtlingen nicht halt. So gibt es in immer mehr Erstaufnahmeeinrichtungen und Flüchtlingsunterkünften im Land bestätigte Fälle von mit dem Corona-Virus infizierten Bewohnern. Dort, wo die Menschen auf engsten Raum, teils in Mehrbettzimmern, Gemeinschaftsküchen und -bädern zusammenwohnen, findet der Virus leider ideale Bedingungen zur Ausbreitung.

Ein Beispiel aus Mettmann

So auch in der Flüchtlingsunterkunft des Kreises Mettmann in der Seibelstraße, wo es am Mittwoch einen ersten Erkrankten gab. Er und drei Kontaktpersonen wurden sofort von den anderen Bewohnern isoliert. Aber aufgrund der räumlichen Begebenheiten wie in einer großen WG müssen alle Bewohner der Unterkunft auf Entscheidung der Verwaltung in 14-tägige häusliche Quarantäne. Um dies durchzusetzen, forderten die kommunalen Behörden am Abend die Unterstützung der Landespolizei an. Mit einer Einheit der Bereitschaftspolizei werden Ordnungsamt und Sicherheitsdienst ab sofort bei der Durchsetzung der Quarantäne unterstützt. Das Gebäude wurde noch in der Nacht mit einem stabilen Zaun umbaut, Ein- und Ausgänge werden nun ständig bewacht.

Es ist offen, wie es weitergeht

Wie es weitergehen soll, werden die Verantwortlichen der Stadt am Donnerstag entscheiden. Für die Flüchtlinge beginnt jetzt erstmal eine neue Zeit der Ungewissheit.

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