Deutscher Arzt empfiehlt Ebola-Medikament gegen Coronavirus


Besteht die Hoffnung auf ein baldiges Ende der schweren Coronavirus-Pandemie? Denn jetzt macht ein deutscher Arzt Hoffnung auf die Möglichkeit zur Heilung von Covid-19. Er empfiehlt im Kampf gegen Corona ein neues Ebola-Medikament einzusetzen.

Hilft dieses Ebola-Medikament auch gegen den Coronavirus?

Ist diese nun ein kleiner Hoffnungsschimmer im Kampf gegen die seit Wochen andauernde Corona-Pandemie? Der Infektologe Dr. Christoph Spinner glaubt nun eine Möglichkeit gefunden zu haben, um das Coronavirus zu besiegen. Wie genau dies funktionieren soll, hat er nun im Gespräch mit der “Bild” verraten. Der Mediziner vertraut im Kampf gegen Covid-19 auf das Medikament Remdesivir. Dieses Mittel wurde ursprünglich zur Behandlung von Ebola entwickelt. Doch nun könnte Remdesivir auch im Kampf gegen Corona zum Einsatz kommen. Einziges Problem: Dieses experimentelle Medikament hat bisher noch keine Marktzulassung. Nun arbeitet das amerikanische Pharma-Unternehmen Gilead an einer Studie, um diese wichtige Zulassung zu erhalten. Auch in Deutschland ist die Studie bereits angelaufen. Insgesamt 4 deutsche Krankenhäuser verabreichen das Medikament bereits an Patienten des Coronavirus, wie die “Bild” berichtet.

So wirkt Remdesivir gegen das Coronavirus

Die beste Wirkung erzielt das Medikament Remdesivir, wenn es so früh wie möglich nach der Infektion mit dem Virus verabreicht wird. “Das Coronavirus vermehrt sich durch Nutzung eines viralen Enzyms, der Polymerase. Remdesivir hemmt dieses Virus-eigene Eiweiß und sorgt so hoffentlich dafür, die Vervielfältigung der Viren zu verhindern”, erklärt Dr. Spinner. Zur Behandlung soll das Medikament über einen Zeitraum von fünf bis zehn Tagen intravenös an die Patienten verabreicht werden. Noch ist allerdings nicht genau klar, wann das Medikament auf den Markt kommt. Ende April sollen laut Dr. Spinner die ersten Studienergebnissen aus China übermittelt werden. Sollte sich die Wirkung von Remdesivir in den Studien bestätigen, soll das Medikamente laut “Bild”-Informationen bereits zum Jahresende auf den Markt kommen.

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