Deutscher Box-Weltmeister stirbt im Ring! Einst wurde er vom Rocker zum Boxchampion!


Trauer in der internationalen Box-Szene. Der Deutsche WBF-Weltmeister ist gestorben – und zwar im Ring! Im Boxring war der ehemalige Rocker ein wahrer Gigant. In insgesamt 75 Profikämpfen war er unbesiegt geblieben. Bis zuletzt hatte er den Titel als WBF International Champion im Halbschwergewicht inne. Doch vor seiner Karriere als Boxer hatte das Leben seine Schattenseiten.

Yamak drohte eine kriminelle Karriere

Früher war der Boxer sogar polizeibekannt und hatte auch im bayrischen Landsberg im Gefängnis gesessen. In dieser Zeit war Yamak in die Rocker-Szene abgerutscht. Eine ganze Zeit soll er in München Präsident der Gruppierung “United Tribuns Bosporus München“ (UT) gewesen sein. Diese Gruppe steht im Verdacht in Drogengeschäfte, Prostitution und andere Rotlicht-Verbrechen verwickelt gewesen zu sein. Allerdings wurde Yamaks Chapter nach wenigen Monaten aufgelöst. Offenbar trug die Gruppierung regelmäßig Konflikte mit den Hells Angels und den „Black Jackets“ aus. Doch dann gelang Yamak noch rechtzeitig der Absprung aus dieser Szene. Stattdessen lebte er seine Emotionen nun im Boxring aus, wo er auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken konnte. “Er war ein Vollprofi, topfit. Er hat uns motiviert, wenn wir alle schon am Schnaufen waren. An seinem Reis durfte kein Öl sein. Boxen war sein Leben“, heißt es nun aus seinem Trainerteam.

Box-Profi Musa Yamak gestorben

Doch am vergangenen Samstag hatte Yamak seinen schwersten Kampf verloren. Seine Betreuer erzählen, was bei diesem Kampf im Bürgerhaus Garching gegen Hamza Wandera vorgefallen war. Als der Gong zum Start der 3. Runde erfolgte, war der Boxer plötzlich umgekippt, ohne sich im Kampf mit seinem Gegner zu befinden. Der Boxer hatte mitten im Kampf einen Herzinfarkt erlitten. Ein Notarzt konnte den Boxer noch in ein Krankenhaus transportieren, wo er allerdings wenig später gestorben war. Offenbar war es jedoch nach dem Zusammenbruch des Boxers zu tumultartigen Szenen gekommen. Angeblich sollen die Rettungskräfte von Familienangehörigen des Opfers bei der Arbeit behindert worden sein. Ein Video zeigt, das die Retter erst 45 Sekunden nach dem Vorfall an den Körper des Boxers herankommen. Dieser soll nun in seiner Heimat Türkei beigesetzt werden. Dazu soll sein Leichnahm noch in dieser Woche überführt werden.

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