Deutschland droht neue Corona-Welle! Aggressive Variante Arcturus steht bereits bereit


Droht uns eine Frühjahrs-Welle? Zuletzt waren die Infektionszahlen durch das Coronavirus immer weiter zurückgegangen. Doch nun wurde eine neue Omikron-Variante des Virus entdeckt, die von den Wissenschaftlern als XBB.1.16 oder “Arcturus“ bezeichnet wird. Weil die Infektionszahlen innerhalb der vergangenen 14 Tage um fast 300 Prozent angestiegen sind, warnen nun Mediziner vor der Ausbreitung dieser Variante.

Forscher besorgt wegen neuer Variante des Coronavirus

Wie die Experten bescheinigen, sei es allerdings noch ein wenig früh, um wegen der neuen Variante in Panik zu verfallen. Trotzdem ruft der bekannte Kinderarzt Vippin Vashishta, der auch für die Weltgesundheitsorganisation WHO arbeitet, beim Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, die neu entdeckte Corona-Variante aus Indien aufmerksam zu beobachten. “Wenn es der Variante XBB.1.16 gelingt, die robuste Bevölkerungsimmunität von Indien zu durchbrechen, dann sollte sich die ganze Welt Sorgen machen“, gibt der Mediziner dort zu verstehen. Nach den in Indien vorliegenden Zahlen sei durch das Auftreten von XBB.1.16, das von den Eperten auch als Arcturus bezeichnet wird, die Anzahl der Infektionsfälle deutlich nach oben gegangen. Bei dieser Variante handelt es sich um eine Rekombinante verschiedene Omikron-Varianten. Zuletzt hat es mehrere verschiedene XBB-Rekombinanten gegeben, die in vielen Ländern der Welt die bis dahin führenden Untervarianten BA. 5 und BA.2 verdrängt hatten. Auch Arcturus soll wieder zahlreiche Mutationen am Spike-Protein aufweisen. Deshalb besteht der Verdacht, dass die Variante in der Lage sein könnte die Immunabwehr von Geimpften und genesenen zu umgehen.

Neue Variante offenbar deutlich ansteckender

Wie man in der letzten Zeit immer häufiger beobachten konnte, scheint auch XBB.1.16 wieder deutlich ansteckender zu sein, als seine Vorgänger. Im Vergleich zu anderen Varianten sei die Verbreitung um noch einmal 140 Prozent gestiegen, wie der kanadische Gen-Evolutionsforscher Ryan Gregory von der Universität Guelph errechnet hat. Verglichen zur Anzahl der Einwohner in Indien sei die Anzahl der registrierten Fälle durch die neue Variante allerdings noch relativ gering. Trotz einer erhöhten Anzahl von Ansteckungen seien allerdings die Hospitalisierungsrate weitgehend unverändert geblieben. Doch beschränkt sich die neue Variante scheinbar nicht nur auf Indien, sondern es gibt auch bereits erste Fälle in den USA, Großbritannien, Australien Japan, Südkorea, Dänemark und vielen weiteren Ländern. Außerdem soll es in Deutschland registrierte Fälle in Bayern und Baden-Württemberg geben. Nun hoffen die Forscher darauf, dass sich die Variante bei der Schwere der Erkrankung nicht von den zuletzt zirkulierenden Varianten unterscheidet.

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