Deutschland plant Schließung der Strände! Überfüllung droht! An diesen Stränden wird der Platz knapp


Durch die aktuelle Coronavirus-Pandemie werden viele Deutsche in diesem Sommer auf einen Urlaub im Ausland verzichten. Doch anscheinend haben viele Bundesbürger in diesem Jahr einen Urlaub an der deutschen Küste geplant. Am letzten Wochenende mussten einige Sträde aus Kapazitätsgründen bereits schließen. Hier nun eine Übersicht, wo der Platz am Strand besonders knapp werden könnte.

Touristen drängen an die deutsche Küste

Bilder vom letzten Wochenende zeigen überfüllte Badestrände, die den Eindruck erwecken, dass die Pandemie rund um das Coronavirus längst vorbei zu sein scheiont. Doch der Ansturm der Besucher wird sich wohl in den Sommermonaten noch häufiger wiederholen, da viele Deutsche in diesem Jahr wegen der Sorgen sich mit mit dem gefährlichen Coronavirus anzustecken in heimischen Gefilden und nicht im Ausland verbringen werden. Schon an diesem Wochenende könnte es erneut zu Engpässen an deutschen Stränden kommen.

Strände in Scharbeutz mussten zeitweise geschlossen werden

Besonders in Scharbeutz waren die Strände am vergangenen Wochenende besonders voll. Am Samstag mussten schließlich die Behörden eingreifen und die Zufahrten zu den Stränden sperren, damit keine weiteren Touristen an die Strände drängen konnten. Die Bürgermeisterin der Gemeinde, Bettina Schäfer, erklärte gegenüber der “Bild”: “Ohne Corona hätte man gesagt: ganz schön voll. Aber mit Corona geht das nicht. Es war nicht mehr möglich, die Abstandsregeln einzuhalten.” Für dieses Wochenende liegt die Auslastung der Hotels und Ferienwohnungen wieder bei 100 Prozent. Sollte auch die Parkplatzauslastung auf über 70 Prozent ansteigen, wird es wohl auch an diesem Wochenende zur erneuten Sperrung von Strandabschnitten kommen.

Timmendorfer Strand will Strände streng kontrollieren

Im bekannten Badeort Timmendorfer Strand gibt es keine Vorgaben, wann der Strand geschlossen werden soll. Stattdessen setzen die Behörden dort auf Augenmaß. “Die Strandkorbvermieter können die Lage gut einschätzen und wenn es zu eng wird, den Strandbereich schließen”, erklärt Silke Szymoniak von der ortsansässigen Tourismus-GmbH bei der “Bild”. Sie weißt darauf hin, dass die Einhaltung der Sicherheitsabstände von mindesten 1, 5 Metern sowohl vom Ordnungsamt als auch von der Kurkartenkontrolleuren geprüft werde.

Basierend auf den Erfahrungen des letzten Wochenendes glaubt Szymoniak, dass viele Strandgäste sich sehr verantwortungsvoll verhalten und ein Großteil der Gäste die Abstands- und Hygieneregeln akzeptieren.

Keine Platzprobleme auf Sylt

Mehr als genug Strand bietet die Insel Sylt den Urlaubern.

Insgesamt 40 Kilometer Strand stehe den Besuchern zur Vefügung, sodass es “im Grunde […] genug Platz für alle gibt”, verrät die zuständige Tourismusbeauftragte Julia Lund der “Bild-Zeitung”. Wobei die große Länge des Strandes aber auch schwer komplett zu überwachen sei. “Wenn sich alle an die Abstandsregeln halten, werden unsere Strände nicht geschlossen”, sagte Lund der “Bild”. Mit dieser Aussage dürfte klar sein, dass man als Urlauber auf Sylt vermutlich nicht abgelehnt wird und der Badespaß hier relativ sicher sein sollte.

Auch andere Orte bieten Platz für Strandgäste

Hohe Buchungszahlen von 98 Prozent Auslastung werden aus St. Peter-Ording gemeldet. Allerdings bietet auch dort ein 12 Kilometer langer und 2 Kilometer breiter Sandstrand genügend Platz für Badegäste. Kritisch könnte es lediglich an den Zugängen zu den einzelnen Strandabschnitten werden, wo vereinzelte Ansammlungen von Strandgästen möglich sind. Auch auf Usedom rechnet man nicht Problemen. Schon am letzten Wochenende waren die Strände dort nicht überfüllt. Eine Sperrung der Strände drohe hier lediglich, wenn sich die Gäste nicht an die Einhaltung der Abstandsregelung halten würden. Gleiches vermeldet auch das Ostseebad Binz auf der bekannten Insel Rügen. In der Kurverwaltung spricht man von einem normalen Andrang der Strandgäste, vergleichbar mit den Zahlen der letzten Jahre. Auch hier soll der Sicherheitsabstand zwischen den Gästen streng kontrolliert werden. Wie es scheint, braucht kein Strandgast Angst davor zu haben, vom Badespaß am Wochenende ausgeschlossen zu werden.

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