Eine Modesünde kommt selten allein. Als in den 90ern Bauchfrei-Shirts angesagt waren, folgte das so genannte Arschgeweih direkt auf dem Fuß. Aber nicht nur dieses unsinnige Tattoo hat einen gruseligen Eindruck hinterlassen – sehen Sie die schrecklichsten Modesünden!
Vorischt – Wildwechsel!
Tätowierungen waren sowieso gerade der große Trend. Da ließ sich schön sichtbar am Rücken diese symmetrische Ornament-Zeichnung oberhalb des Steißbeins anbringen.
Spätestens in den 2000er Jahren waren Frauen mit dem einstigen Trend-Tattoo allerdings als stillos abgestempelt. Michael Mittermaier brachte das in seinem Programm “Paranoid” mit dem Begriff “Schlampenstempel” treffend auf den Punkt. Außerdem fand der Komiker: “Wenn du von hinten eine poppst mit Arschgeweih… das sieht ja aus, als ob dir ein Hirsch einen bläst.”
Pullover-Katastrophen
Werfen Sie doch mal einen Blick in Ihr Fotoalbum von Ende der 80er und Anfang der 90er. Bestimmt entdecken Sie ein Bild auf dem Sie oder Ihre Kinder, den Pullover in der Hose tragen. Grässlich!
Der Pullover bekam seinen Namen ja deswegen, weil er eben “over”, also über, der anderen Kleidung zu tragen ist. Das gilt genauso für die Hose. Zu allem Übel macht ein Pulli in der Hose auch noch Bauchfalten, selbst wenn hier keine sind.
Glücklicherweise hat sich dieser Trend schnell von selbst erledigt. Spätestens als Sweater total angesagt waren – und am liebsten XXL gestylt wurden. Wir beten dafür, dass kein Designer diese Modesünde wieder aus den Archiven kramt!
Vorne hui, hinten pfui
Es gibt genau einen Platz, an den ein schönes Dekolleté gehört: an den Oberkörper einer Frau. Weiter unten hat der Ausschnitt, egal ob bei Mann oder Frau, nichts zu suchen – so heißt die Übersetzung aus dem Französischen denn auch “Halsausschnitt”.
Absolutes No-go ist deshalb das so genannte Maurer-Dekolleté, das am Po tief blicken lässt. Da ist es alles andere als sexy.
Tipps, um die Modesünde zu vermeiden: Tragen Sie bei Hüfthosen immer einen Gürtel. Testen Sie jede Hose beim Kauf auch im Sitzen. So finden Sie nicht nur heraus, ob sie am Bauch kneift, sondern auch, ob sie am Hintern zu viel freilegt.