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Während das Coronavirus in Deutschland sich immer weiter ausbreitet, zieht die Politik schon einmal Bilanz über die bisher eingeleiteten Maßnahmen, sowie positiv und negative Dinge der Krise.
Vor allem die Abhängigkeit von anderen Ländern bezüglich Schutzmaterial kritisiert der Bundesinnenminister.
Bundesinnenminister Seehofer analisiert die Situation
Sorgen macht sich Seehofer vor allem um die Mangel-Situation beim Thema Masken und Beatmungsgeräten. Um diese Mängel zu beseitigen, müsse „man auf Teufel komm raus produziere“. Doch wies Seehofer darauf hin das im Augenblick nicht der Moment für Kritik sei, sondern das man sehen müsse, wie man solche Situationen in Zukunft vermeiden könne. Allerdings spricht Seehofer anders als der Außenminister Heiko Maas nicht von einem Krieg bei der Materialbeschaffung. Seehofer sieht es wie folgt: „Es ist ganz, ganz harter Wettbewerb.“ Seehofer spielt mit dem Gedanken eines Sicherstellungsgesetzes, das die Grundversorgung etablieren und Reserven schaffen soll.
Medizin und Material sollen in Deutschland produziert werden
Anscheinend will Seehofer nach der Krise ein Gesetz zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung verabschieden. Dazu sagte der Bundesinnenminister: “Ich glaube wir sollten als Bund ein Gesetz zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung – insbesondere der Medizinprodukte, dazu zählen Mundschutz aber auch Medikamente – in Deutschland vorsehen. Es nutzt uns nichts, wenn wir darauf angewiesen sind, aus China Produkte zu bekommen. Wir müssen mit einem Gesetz die Grundversorgung in unserem Land sicherstellen, in diesen lebensnotwendigen Dingen. Und auch Reserven bilden: Für Dinge, die vielleicht nie eintreten. Vielleicht nur sehr selten eintreten, aber wenn sie eintreten, für uns alle existenziell sind.“ Damit spricht Seehofer direkt eines der großen Probleme der Globalisierung an. Zwar können viele Produkte auf diese Weise günstiger produziert werden, doch einige Produkte sollten auf jeden Fall national produziert werden, um nicht in Abhängigkeit anderer Staaten zu geraten.
Getroffene Maßnahmen in Deutschland sind alternativlos
Seehofer bezeichnete die in Deutschland getroffenen Maßnahmen als alternativlos. Jedoch wagte er auch schon eimal einen Blick voraus. Zur aktuellen Diskussion, um das Tragen eines Mundschutzes meinte der Minister, dies sei vielleicht eine Idee für die Zukunft, wenn man beginne die Wirtschaft wieder Schritt für Schritt hochzufahren. Im Augenblick sei jedoch erst einmal wichtig Ärzte und medizinisches Personal mit genügend Masken auszustatten. Bis auf weiteres setzt sich auch der Bundesminister für das Aufrechterhalten der kürzlich beschlossenen Maßnahmen aus. “Wir sind erst am Anfang der Pandemie und dürfen nicht frühzeitig die notwendigen Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten aufheben Ich appelliere deshalb eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, nicht nachzulassen und sich weiterhin an die Kontaktbeschränkungen zu halten. Das ist zwingend erforderlich, um Leben zu retten“, ist sich der Seehofer sicher,