Die Leiden des Robin Williams: Sohn Zak fühlte sich “hilflos”


Er konnte nur zusehen

Mit seinem großen Schauspieltalent bleibt Robin Williams (1951 – 2014, “Mrs. Doubtfire”) seinen Fans für immer in Erinnerung. Fünf Jahre nach seinem Selbstmord hat nun sein Sohn Zak (36) in einem Interview mit “Good Morning Britain” offenbart, wie die Familie des Schauspielers mit dessen gesundheitlichen Problemen umgegangen ist.

Am 11. August 2014 nahm sich Robin Williams im Alter von 63 Jahren das Leben. Seine Familie musste hilflos mit ansehen, wie Williams über Jahre hinweg mit einer inneren Zerrissenheit zu kämpfen hatte, wie Sohn Zak jetzt schilderte. “Es war traurig ihn so leiden zu sehen. Als Familienmitglied und Kind willst du alles daransetzen, den intensiven persönlichen Schmerz zu lindern.”

Der heute 36-Jährige habe sich “hilflos” gefühlt. “Ich wusste nicht, was ich tun oder wie ich ihn am besten unterstützen kann.” Oftmals habe sein Vater seine persönlichen Probleme erst gar nicht mit der Familie geteilt. Während Zak mit der Situation kämpfte, sei sein Vater immer noch rausgegangen und aufgetreten. “Er wollte seinen Humor und sein Lachen mit der Welt teilen.” Dabei sei es für Zak häufig schwer gewesen, seinen Vater mit anderen zu teilen. “Ich habe ihn so geliebt und so bewundert”, sagte er.

Er will offen zu seinen Gefühlen stehen

Mitte Juni dieses Jahres ist Zak Williams selbst zum ersten Mal Vater geworden. Sein Sohn trägt den Namen McLaurin Clement Williams – und damit den Namen seines Großvaters. McLaurin war der Zweitname von Robin Williams.

Die Erlebnisse mit seinem Vater würden Zak in seiner eigenen Vaterrolle beeinflussen, wie er selbst sagte. Mit seiner Verlobten Olivia June wolle er immer versuchen, Gefühle sowie auch mögliche Verstimmungen zu zeigen. “Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu tun.”

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

(jom/spot)

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