Droht der Erde Gefahr von Killer-Asteroid Apophis? Neue Berechnung der Umlaufbahn


Unermüdlich beobachten die Wissenschaftler rund um den Globus die Weiten des Weltalls, um mögliche Gefahren für die Erde rechtzeitig zu entdecken. Auf diese Weise haben die Wissenschaftler schon einige Asteroiden entdeckt, deren Zusammenstoß mit der Erde katastrophale Folgen haben könnte. Eine der größten Gefahren ging dabei von dem riesigen Killer-Asteroiden Apophis aus. Nun haben die Forscher Veränderungen in der Umlaufbahn des Asteroiden festgestellt. Droht der Erde nun eine noch größere Gefahr?

Veränderungen der Umlaufbahn bei Killer-Asteroid Apophis beobachtet

Die Veränderung der Umlaufbahn der Asteroiden Apohis hat bei zahlreichen Wissenschaftlern große Besorgnis ausgelöst. Kein Wunder, denn bisher galt der riesige Asteroid als einer derjenigen Gesteinsbrocken aus dem All, von dem die größte Gefahr für die Erde ausgeht. Vor einigen Jahren hatten Wissenschaftler sogar vermutet, dass der Killer aus dem All im Jahr 2029 auf der Erde einschlagen könnte. Doch offenbar verfehlt der Asteroid sein Ziel zu diesem Zeitpunkt ganz knapp. Doch nun musste die Umlaufbahn offenbar neu berechnet werden, weil den Wissenschaftlern Äderungen an der ursprünglich vorausberechneten Umlaufbahn aufgefallen waren. Droht damit nun ein weit höheres Risiko für einen Zusammenstoß mit der Erde?

Wissenschafler berechnen neue Umlaufbahn für Apophis

Und pünktlich zum Osterfest gibt es nun offenbar gute Neuigkeiten. Denn offenbar haben die Wissenschaftler festgestellt, dass die veränderte Umlaufbahn dafür sorgt, dass Apophis auch in den nächsten 100 Jahren nicht auf der Erde einschlagen wird. Dies teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA am Wochenende mit. Eine gute Nachricht, denn der Einschlag von Apophis hätte die Sprengkraft von 25.000 Hiroshima-Atombomben und könnte für riesige Zerstörungen in hunderten von Kilometern rund um den Einschlagsort sorgen.

Der riesge Asteroid war im Jahr 2004 entdeckt worden. “Apophis stand auf der Liste der gefährlichen Asteroiden, weil nach den damaligen Kenntnissen seiner Umlaufbahn die Möglichkeit eines Crashes mit der Erde vorhanden war. Jetzt wurden bei neuen Beobachtungen am Himmel seine Bewegungen neu vermessen und seine Umlaufbahn neu berechnet. Mit dem Ergebnis, dass ein Crash erstmal auszuschließen ist“, erklärt Rainer Kresken, Leiter der Starckenburg Sternwarte in Heppenheim. Aus diesem Grund wurde der Asteroid nun erst einmal von der Risikoliste gestrichen. Allerdings wird auch in Zukunft Gefahr für die Erde durch Asteroiden bestehen.

“Wir kennen leider nicht alle gefährlichen Objekte dort draußen, es kann mal ein Asteroid auftauchen, den wir noch nicht auf dem Schirm haben”, warnt Kresken die Bevölkerung.

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