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Wer die aktuellen Fallzahlen des Coronavirus in Deutschland verfolgt, sieht das die Situation im ganzen Land stabil ist. Doch in den letzten Tagen steigen besonders in Spanien die Infektionszahlen wieder an. Deshalb hat die katalanische Regionalregierung jetzt für die Bewohner von Barcelona und Umgebung erneut strenge Beschränkungen angeordnet. Auch in anderen Landesteilen steigt die Anzahl der infizierten Personen wieder an. Droht dem südeuropäischen Land nun erneut ein Lockdown?
Steigende Infektionszahlen in Spanien
Während die Lage rund um das ansteckende Coronavirus in Deutschland weitgehend unter Kontrolle zu sein scheint, kämpft man in Spanien nun wieder mit einem deutlichen Anstieg der Infektionszahlen. Innerhalb der vergangenen Woche wurden insgesamt 7.000 neue Fälle im Land registriert, Ein Großteil dieser Fälle ist in der Provinz Katalonien rund um Barcelona angesiedelt. Aus diesem Grund hat man dort die Beschränkungen erneut verschärft. Überall gilt die Maskenpflicht und Treffen von mehr als 10 Personen sind strengstens untersagt. Außerdem wurden zahlreiche Clubs in Valencia, Murcia und Katalonien geschlossen.
Lage in Katalonien könnte sich zuspitzen
Nun haben einige Medien berichtet, dass man auf den Balearen-Inseln plant, Reisende aus Katalonien zunächst in Quarantäne zu schicken. Frankreich soll angeblich bereits über eine teilweise Schließung der Grenzen nach Spanien nachdenken. “Dadurch, dass wir reisen und mobil sind, ist die Gefahr natürlich deutlich höher, dass wir uns wieder mehr mit dem Coronavirus anstecken. Die Bilder aus Kroatien oder Mallorca müssen eine Ausnahme bleiben, dann bleiben wir in Deutschland auch vor einer zweiten Welle verschont“, erklärte der deutsche Virologe Dr. Martin Stürmer bei RTL.de. Von der Ferieninsel Mallorca werden ebenfalls neue Infektionen gemeldet, auch wenn die Fallzahlen dort weiter sehr niedrig sind. Als Reaktion auf die Verstösse gegen die Abstand- und Hygieneregeln hatte die Balearen-Regierung zuletzt die Lokale an der Bier- und Schinkenstraße geschlossen. Seitdem herrscht am Ballermann gähnende Leere. “Es bleibt zu hoffen, dass es sich bei den Partytouristen um eine Minderheit handelt. Wenn sich alle Urlauber weiterhin vorbildlich verhalten, dann sind wir auf einem guten Weg“, glaubt der Virologe.