Eilmeldung – Deutscher auf dem Weg zum Flughafen Kabul angeschossen – Lage im dramatischer!


Seit Tagen versinkt die afghanische Hauptstadt Kabul im absoluten Chaos. Nun wurde ein Deutscher, der versucht hatte sich zum Flughafen durchzuschlagen, auf dem Weg dorthin angeschossen. Bei dem Mann handelt es sich um einem Zivilisten. Die Lage in Kabul wird immer unübersichtlicher!

Evakuierung deutscher Staatsbürger geht weiter – Lebensgefährliche Bedingungen vor Ort

In den letzten Tagen werden von der Bundesregierung sowohl Deutsche als auch afghanische Ortskräfte evakuiert. Unterdessen entwickelt sich der Weg zum Flughafen für viele Betroffene zu einem lebensgefährlichen Unternehmen. Nun wird bekannt, dass auch ein deutscher Staatsbürger auf dem Weg zum Flughafen angeschossen worden ist. “Er wird medizinisch versorgt, es besteht aber keine Lebensgefahr”, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Freitag in Berlin. “Und er wird bald ausgeflogen werden”, fügte Demmer an, die bestätigte, dass es sich bei der verletzten Person um einen Zivilisten handele. Rund um den Flughafen herrscht das Chaos. Tausende Menschen versuchen auf das Flughafengelände zu gelangen. Der Flughafen verfügt sowohl über einen militärischen als auch einen zivilen Bereich. Immer wieder feuern die Taliban Schüsse in die Luft ab oder versuchen die Leute mit Peitschen zu vertreiben.

Zeitdruck für die Evakuierungen wächst

Für viele der Menschen wird die Zeit nun knapp. da die US-Truppen geplant haben, spätestens am 31. August abzuziehen. Denn vom Schutz der letzten 5.200 US-Soldaten hängen die Evakuierungen anderer Streitkräfte ab. Darunter auch die letzten verbliebenen Soldaten der Bundeswehr. US-Präsident Joe Biden hatte zuletzt deshalb nicht mehr ausgeschlossen auch über den 31. August hinaus in Kabul zu bleiben. Allerdings ist dies nicht sicher und es gibt keine Garantie darauf, wie sich die Taliban in diesem Fall weiter verhalten werden. Darunter leiden vor allem diejenigen, die das Land nun verlassen wollen. “Die Lage am Flughafen Kabul ist aber äußerst unübersichtlich. Es kommt an den Gates immer wieder zu gefährlichen Situationen und bewaffneten Auseinandersetzungen. Der Zugang zum Flughafen ist derzeit möglich. Zwischendurch kann es aber immer wieder kurzfristig zu Sperrungen der Tore kommen, auch weil so viele Menschen mit ihren Familien versuchen, auf das Gelände zu kommen. Wir können Sie leider nicht vorab informieren, wann die Tore geöffnet sein werden”, schrieb die deutsche Botschaft am Freitag an ausreisewilligen Landsleute.

Bundeswehr setzt Helikopter zur Evakuierung ein

Nach Informationen des Magazins “SPIEGEL” sei die Bundeswehr vor Ort nun auch dazu übergegangen zwei kleiner Helikopter des Kommandos Spezialkräfte (KSK) einzusetzen um Menschen zu evakuieren. Diese Maschinen passen in den Laderaum der Transportflieger A400M. Diese KSK-Hubschrauber werden im Normalfall zur Befreiung von Geiseln genutzt und sind in der Lage auch in eng bebauten Städten zu landen. Jetzt sollen sie dabei helfen die Menschen zum Kabuler Flughafen zu bringen. Insgesamt sind seit Montag 1.600 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen worden. Allerdings könnten im Land doch noch mehr Deutsche als angenommen auf eine Rettung warten. Auf den Listen des Auswärtigen Amtes haben sich mittlerweile eine dreistellige Anzahl an Deutschen registriert, die das Land verlassen möchten.

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