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Ist Bachmut gefallen? Söldner-Chef Prigoschin meldet quasi die Auslöschung der ukrainischen Armee in Bachmut! Schon seit dem vergangenen Sommer finden harte Kämpfe um die ukrainische Stadt Bachmut statt. Nun soll die ukrainische Armee dort vernichtend geschlagen worden sein – wie ist die Lage an der Front wirklich? Lesen Sie hier den Lagebericht;
Söldnerchef behauptet: Ukraine hat empfindliche Verluste erlitten
Wie Prigoschin nun am Mittwoch gegenüber russischen Medien mitgeteilt hatte, soll die ukrainische Armee rund um Bachmut entscheidende Verluste erlitten haben. “Die Schlacht um die Stadt hat die ukrainische Armee praktisch heute schon vernichtet“, behauptete Prigoschin. Seiner Auffassung nach sei die Schlacht um Bachmut die wichtigste Kampfhandlung des ganzen Krieges und der Sieg seiner Söldner stelle die größte Wendung des Krieges und der modernen Geschichte überhaupt dar, gab sich der Söldnerchef beim Messengerdienst Telegram überhaupt nicht bescheiden. Noch gibt es allerdings keine Anzeichen, wer die Schlacht tatsächlich für sich entschieden hat. Fast das gesamte Stadtgebiet ist komplett zerstört und nach Angaben westlicher Analysten kontrolliert Russland im Augenblick rund 65 Prozent der Stadt. Die Regierung in Kiew behauptet unterdessen, dass die ukrainische Armee die russischen Einheiten weitgehend zermürbt habe.
Bachmut ist strategisch wichtig
Angesichts der langen Kämpfe hat Bachmut allerdings mittlerweile für beide Seiten auch einen hohen symbolischen Wert. Zur Zeit kontrollieren die russischen Truppen zwar einen Großteil der Stadt und konnten diese auch von 3 Seiten her einkesseln, doch noch immer gelangen Munition und Nachschub von ukrainischer Seite zu den dort kämpfenden Truppen. Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Militärführung aufgefordert, die Stadt auf jeden Fall zu verteidigen. Auch Kreml-Sprecher Dimitri Peskow spricht von harten Kämpfen und heldenhaftem Einsatz der russischen Soldaten. Allerdings könne auch er keine Prognose abgeben, wann und ob die Stadt tatsächlich fallen werde. Parallel dazu soll die ukrainische Armee Waffen und Soldaten für eine großangelegte Gegenoffensive vorbereiten, die in den kommenden Wochen beginnen soll.