EILMLEDUNG – Lauterbach kündigt Ende der Maskenpflicht an – schon zum 2. Februar!


Kehrtwende bei Lauterbach! Gesundheitsminister kündigt Ende der Maskenpflicht an! Bereits zum 2. Februar gibt es deutliche Erleichterung – hier, was der Gesundheitsminister nun plant:

Teilweise Ende der Maskenpflicht ab Februar!

Ab dem 2. Februar können Reisende im Fernverkehr der Bahn auf Corona-Schutzmasken verzichten. Die aktuelle Pandemielage lasse einen vollständigen Verzicht auf die Maskenpflicht zu, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Freitag nach Beratungen mit den Bundesländern. Lauterbach rief insbesondere vulnerable Menschen zugleich auf, “auf Grundlage von Eigenverantwortung und Freiwilligkeit” weiterhin Masken im Fernverkehr und in Innenräumen zu tragen. “Die Krankheit darf nicht verharmlost werden”, warnte er.

Lauterbach nannte in Berlin eine Reihe von Faktoren, die zu der Neubewertung der Lage geführt hätten: In der Bevölkerung gebe es inzwischen eine hohe Immunität, die befürchtete Winter-Infektionswelle werde aller Wahrscheinlichkeit nach ausbleiben und zudem seien keine neuen gefährlichen Virusvarianten zu erwarten. Die aktuelle Lage in den Krankenhäusern sei “angespannt, aber beherrschbar”.

Infektionslage ist beherrschbar!

“Die Infektionslage hat sich stabilisiert”, resümierte der Minister. Laut derzeit gültigem Infektionsschutzgesetz gilt die Maskenpflicht im Fernverkehr eigentlich noch bis zum 7. April. Lauterbach will diese Vorgabe nun nach Rücksprache mit den zuständigen Landesministerinnen und -ministern per Rechtsverordnung ändern. 

Mehrere Bundesländer haben bereits die Maskenpflicht im Personennahverkehr auslaufen lassen. Für die Vorgaben im bundesweiten Fernverkehr ist allerdings der Bund zuständig. Vor allem der Koalitionspartner FDP hatte auf Bundesebene in den vergangenen Wochen darauf gedrängt, die Maskenpflicht auch in Fernzügen fallen zu lassen.

Lauterbach warnte am Freitag davor, Corona-Infektionen nach dem Ende der Maskenpflicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Corona sei “keine Krankheit wie jede andere”, sagte er. Die langfristigen Auswirkungen multipler Corona-Infektionen seien noch nicht ausreichend erforscht, es bestehe das Risiko einer Long-Covid-Erkrankung.

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