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Mann erhält 4 Jahre Gefängnis für den Export von gebrauchten medizinischen Handschuhen und Geräten! Er gefährdete damit wissentlich die Gesundheit anderer und hätte noch mehr Viren einschleppen können!
Minderwertige Handschuhe und Ausrüstung importiert
Ein thailändischer Mann wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem er für schuldig befunden wurde, gebrauchte oder minderwertige medizinische Handschuhe und Ausrüstungen hergestellt und in die USA geliefert zu haben, teilte die thailändische Generalstaatsanwaltschaft mit.
Die Verurteilung ist Teil einer größeren Razzia in Thailand gegen den zunehmenden Betrug im Zusammenhang mit Gummihandschuhen, berichtet Associated Press.
Bewusst falsche Kartons genutzt
Pipatpon Homjanya war ein Angestellter der Paddy the Room Trading Co., die nach Angaben thailändischer Beamter Millionen von Kisten mit Handschuhen exportierte, die ohne Genehmigung in Kartons eines rechtmäßigen Handschuhherstellers verpackt worden waren.
Während Pipatpon laut thailändischen Medien wegen der Verwendung des Warenzeichens eines anderen Unternehmens und der Herstellung und des Handels mit minderwertigen Handschuhen und Ausrüstungen verurteilt wurde, muss sich der Geschäftsführer von Paddy the Room noch vor Gericht verantworten. Luk-fei Yang Yang, der in Polizei- und Unternehmensunterlagen als Chinese identifiziert wurde, verließ Thailand, bevor die Staatsanwaltschaft vor Gericht formale Anklage erheben konnte, wie AP berichtete.
Paddy the Room geriet im Mai ins Visier der Ermittler, als ein amerikanischer Geschäftsmann verhaftet wurde, der sich beschwerte, von dem Unternehmen betrogen worden zu sein.
Mehrere Verhaftungen!
Louis Ziskin und mehrere Mitarbeiter wurden verhaftet, weil sie angeblich einen taiwanesischen Vertreter eines anderen Unternehmens, Collections Enterprise, festhielten, um ihn erfolglos zur Rückzahlung des Geldes zu drängen, nachdem sich die Handschuhe von Paddy the Room als minderwertig erwiesen hatten. Collections Enterprise hatte die Zahlung für das Geschäft abgewickelt.
Ziskin, der bestreitet, an der angeblichen Festnahme beteiligt gewesen zu sein, hatte 2,7 Millionen Dollar für Handschuhe bezahlt, die an sein in Los Angeles ansässiges Unternehmen AirQueen geliefert werden sollten. Im März reichte er bei der thailändischen Polizei eine Beschwerde gegen Paddy the Room ein.
Ziskin und seine Mitarbeiter verließen Thailand, als die Polizei es versäumte, rechtzeitig Beweise vorzulegen, um bei einem Gericht zu beantragen, sie für weitere Ermittlungen festzuhalten, sagte Polizeigeneralleutnant Jirabhob Bhuridej.
Die thailändische Polizei gab am Mittwoch die Verhaftung des Leiters eines anderen Unternehmens bekannt, das verdächtigt wird, Käufer in Übersee um Millionen Dollar betrogen zu haben, die sie während der Coronavirus-Pandemie für nicht gelieferte medizinische Gummihandschuhe bezahlt hatten.
Jirabhob sagte, das in Florida ansässige Unternehmen Rock Fintek habe Anzeige erstattet, dass die thailändische Sufficiency Economy City Co. 2 Millionen Kisten Nitrilhandschuhe im Wert von 15,5 Millionen Dollar nicht geliefert habe, für die es eine 40-prozentige Anzahlung geleistet habe.
Er sagte, zwei weitere Unternehmen aus Frankreich und Hongkong hätten ebenfalls Beschwerden über Sufficiency Economy City Co. eingereicht, das Handschuhe der Marke SkyMed vertreibt.
Der CEO des thailändischen Unternehmens, Kampee Kampeerayannon, wurde am Dienstag unter dem Vorwurf des Betrugs und der Veröffentlichung falscher Informationen im Internet verhaftet, sagte er. Kampee konnte am Mittwoch nicht kontaktiert werden, und sein Unternehmen lehnte eine Stellungnahme ab.