“El Camino”: Was hat der “Breaking Bad”-Film zu bieten?


Ab 11. Oktober bei Netflix

2013, also schon vor über sechs Jahren, fand die hochgelobte AMC-Serie “Breaking Bad” nach fünf Staffeln und 62 Episoden ihr Ende. In der Zwischenzeit hat sie einen spanischen Abklatsch namens “Metástasis” und einen – wie die Original-Serie sehr beliebten – Ableger in Form von “Better Call Saul” erhalten. Eines fehlte bislang aber noch – ein Film, der anders als das Spin-off nicht vor “Breaking Bad” spielt, sondern erzählt, wie es mit dem bedauernswerten Jesse Pinkman alias Aaron Paul (40) weitergeht. Genau in diese Bresche springt nun ab 11. Oktober der Netflix-Film “El Camino”.

Hier setzt die Handlung an

Über die genaue Story schweigen die Verantwortlichen selbstredend wie ein Grab, die diversen Trailer zu “El Camino” deuten aber einige interessante Dinge an. Etwa, dass kein Zeitsprung vorgenommen wurde, sondern die Geschehnisse des Films unmittelbar an das Finale der Serie anknüpfen. Wir erinnern uns: Darin hat Walter White (Bryan Cranston) mit letzter Kraft und einer eigens gebauten Selbstschussanlage sämtliche Peiniger Jesses um die Ecke gebracht, der von ihnen wie ein Sklave zum Drogenkochen eingesperrt und misshandelt wurde. Als letztes sah man Jesse mit einem Auto in die vermeintliche Freiheit rasen.

Denn wie die Trailer zeigen, ist die Polizei von Albuquerque, New Mexico, sehr erpicht darauf, den unbekannten Mann dingfest zu machen, der vom Tatort eines Massenmords floh. Eines ist beim Blick in das gezeichnete Gesicht von Jesse Pinkman aber überdeutlich: Noch einmal wird er sich von niemanden einsperren lassen. Ob ihm dieses Mal ein richtiges Happy End vergönnt sein wird?

Überraschende Besetzung

Durchaus überraschend ist ein Blick auf die Besetzung von “El Camino”. Denn neben Jesse Pinkman wird es nicht nur ein Wiedersehen mit seinen Drogen-Kumpeln Badger (Matt Jones) und Skinny Pete (Charles Baker) geben. Ebenfalls aufgelistet wird ein gewisser Jonathan Banks, der in der Serie bekanntlich Fan-Liebling Mike Ehrmantraut mimte. Während sein Comeback im Prequel “Better Call Saul” aber noch keine Fragen aufwarf, ist das bei “El Camino” gänzlich anders. Immerhin wurde er in “Breaking Bad” doch hinterrücks von Walter erschossen, oder etwa nicht?

Die Antwort auf diese Frage liefert “El Camino” ab dem 11. Oktober, zumindest für alle Netflix-Abonnenten.

(stk/spot)

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