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In ganz Deutschland bereitet man sich mit Hochdruck auf den Start der Impfungen gegen das heimtückische Coronavirus vor. Am zweiten Weihnachtsfeiertag sollen nun auch die ersten 9.750 Impfdosen in der bayrischen Landeshauptstadt München ankommen und dann sofort regional weiterverteilt werden.
Impfzentren in Bayern werden Arbeit am Sonntag aufnehmen
Ab Sonntag soll dann in den insgesamt 99 Impfzentren im Freistaat der Startschuss für die Impfungen mit den ersten Impfstoff-Dosen fallen. Bereits am Heiligabend hatte das bayrische Gesundheitsministerium mitgeteilt, dass am Impfzentrum in Dasing im Landkreis Aichach-Friedberg Sozialministerin Carolina Trautner und Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek (beide CSU) gemeinsam mit Landrat Klaus Metzger bei der Anlieferung der ersten Corona-Impfstoffe anwesend sein werden. Noch am Sonntag sollen dann die ersten mobilen Impfteams ausrücken, um in den Alten- und Pflegeheimen Bayerns Schutzimpfungen gegen Corona vorzunehmen.
Wie in fast allen anderen Bundesländern auch, werden in den ersten Tagen weitestgehend Impfungen in Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern vorgenommen werden. Neben den Heimbewohnern soll auch die Bediensteten der Heime und das medizinische Personal gegen Corona geimpft werden.
Impfzentren erhalten bereits Anrufe von Bürgern
Das Interesse an einer Impfung gegen das Coronavirus ist offenbar riesig. In einigen Impfzentren wird bereits von den Anrufen von Bürgern berichtet, die eindeutig nicht zu den bei den Impfungen priorisierten Personengruppen zählen “Wir arbeiten strikt nach bundesweit vereinbarten Prioritätenfolge”, betonte ein Sprecher des bayrischen Gesundheitsministeriums und bat die Personen, die nicht zur höchstpriorisierten Gruppe gehöre, bis auf weiteres von der Vereinbarung eines Impftermins abzusehen. “Die über 80-Jährigen werden rechtzeitig informiert, wie sie an ihr Impfangebot kommen. Dazu wird diese Gruppe ab Anfang Januar angeschrieben”, erklärte der Ministeriumssprecher weiter. “Wir gehen davon aus, dass die Impfung der ersten Prioritätengruppe bis mindestens Ende Januar andauert. Wenn die nächste Gruppe geimpft werden kann, wird darüber umfangreich öffentlich informiert.”