Erste Politiker sicher: Corona-Einschränkungen über den 10. Januar hinaus und vielleicht sogar härter!


Wie es scheint stellt man sich in Berlin bereits auf einen längeren Lockdown ein. Denn Berlins Bürgermeister Michael Müller (56, SPD) glaubt nicht daran, dass der aktuell gültige Lockdown wirklich am 10. Januar beendet werden wird. Stattdessen rechnet der Politiker damit, dass der Lockdown noch einige Zeit verlängert werden wird.

Berlins Bürgermeister rechnet mit längerem Lockdown

Obwohl die Infektionszahlen in den letzten Tagen deutlich nach unten gehen, rechnet Berlins Bürgermeister Michael Müller offenbar nicht mit einem baldigen Ende des Lockdowns. “Ich gehe fest davon aus, dass wir weiterhin mit Einschränkungen leben müssen”, erklärte Müller, der zur Zeit auch den Vorsitz der Konferenz der Ministerpräsidenten führt, am Dienstag beim ZDF-Morgenmagazin. Die Maßnahmen müssten anhand der Infektionszahlen bewertet werden. Bisher jedoch sei noch keine eindeutige Entwicklung bei den Zahlen abzusehen. Doch offenbar rechnet Müller nicht mit einem drastischen Rückgang der Infektionszahlen. “Insofern rechne ich damit, dass wir im Januar auch weiter Einschränkungen erleben.” Für Müller sei es die beste Strategie sich immer nach den jeweiligen Zahlen zu richten. “Wir sind damit ja auch ganz gut gefahren.” Müller rechnet allerdings durch den Start der Impfkampagne mit einer weiteren Entspannung der Situation.

Berlins Bürgermeister gegen Ungleichbehandlung von Geimpften und Nicht-Geimpften

Gleichzeitig stellte Müller klar, dass es nach dem Beginn der Schutzimpfungen gegen das heimtückische Coronavirus nicht zu einer Ungleichbehandlung von geimpften und nicht geimpften Menschen kommen dürfe. Müller persönlich stellte klar, dass er selbst nichts davon halte, wenn Geimpfte zukünftig eine Leistung in Anspruch nehmen könnten und andere Menschen nicht. “Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass es nicht geht, dass alle gegebenenfalls darunter leiden, dass einige wenige sich nicht impfen lassen wollen.” Deshalb hofft Müller, dass sich tatsächlich viele Menschen freiwillig impfen lassen werden. Wie es scheint glaubt Müller außerdem daran, dass in einigen Bereichen die Arbeitgeber entweder auf eine Impfung oder einen negativen Corona-Test bestehen werden. “Natürlich ist das jetzt sehr schwer, das zu regeln. Aber ich glaube, dass sich da auch sehr viel einspielen wird”, erklärte Müller. Je mehr Menschen sich impfen ließen, desto schneller wird sich die Situation für alle Menschen verbessern.

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